RVE Lugau gewinnt Halbfinal-Rückkampf gegen Greiz

Ringen Jetzt geht's im Finale gegen die Zweite von Aue

Lugau. 

Lugau. Die Aufstellung war soweit perfekt, doch dann kam alles anders. Für die Rückrunde des Halbfinales in der Landesliga Sachsen hatte Jan Peprny, der Trainer des RVE Lugau, eine klare Strategie: Erik Negwer sollte 57 Kilo Freistil ringen, Leon Blachut 61 Kilo klassisch und Frederik Esser sollte als Heimkampfwaffe in der 72 Kilogramm-Gewichtsklasse klassisch auf die Matte gehen. Nachdem Leon Blachut krankheitsbedingt abgesagt hat, musste man umplanen.

Lugauer gehen als Sieger von der Matte

Das 57-Kilo-Limit haben die Lugauer unbesetzt gelassen und Erik Negwer ist bis 61 Kilo angetreten, doch an der Stelle hatten die Gegner des RSV Rotation Greiz keinen Sportler, sodass es in beiden Gewichtsklassen keinen Kampf gegeben hat. Dass die Lugauer die restlichen Kämpfe so souverän gestalten können und letztlich mit 24:7 als Sieger von der Matte gehen, damit hatte keiner gerechnet.

Gute Kämpfe machen den Unterschied

"Der Schlüsselmoment war in der 54-Kilogramm Gewichtsklasse", sagt Jan Peprny. Dort hat Moritz Ose seinen Gegner Tobias Jung auf Schultern gezwungen. Peprny spricht von einem guten Grundstein. "Nach dem Hinkampf in Greiz, wo wir 14:16 verloren haben, dachten wir, es wird jetzt wieder Spitz auf Knopf, doch es waren richtig gute Kämpfe, die den Unterschied gemacht haben. Insgesamt war es eine super Mannschaftsleistung. Es war etwas überraschend, aber umso größer ist die Freude", ergänzt Kapitän Toni Peprny. Weltklasse aus Sicht des Kapitäns war der Kampf von Shoaib Mohammadi (66kg/F). Er hat seinen Rückstand auf Drin Abdullahu in den letzten Sekunden in eine Führung und schließlich in einen Sieg umwandeln können.

Einzug in Landesligafinale perfekt

Durch den Sieg zuhause gegen Greiz haben die Lugauer den Einzug ins Finale der Landesliga perfekt gemacht. Dort wartet jetzt am Samstag die zweite Mannschaft des FC Erzgebirge Aue als Gegner. Kampfbeginn ist 17:30 Uhr in der Auer Neustadthalle. Trainer Jan Peprny sieht eine große Herausforderung für sein Team gegen eine, wie er sagt, übermächtige Auer Mannschaft: "Groß variieren an der Aufstellung können wir nicht. Wenn wir die 57-Kilo-Klasse noch besetzt haben, dann haben wir schon die stärkste Mannschaft am Start."



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