Warmbad. Noch stehen einige Konzerte aus, denn der Warmbader Kurpark-Sommer dauert bis Ende August. Doch Meret Walther vom Kultur- und Gästeservice legt sich jetzt schon fest. "Das war der Höhepunkt unserer diesjährigen Veranstaltungsreihe", sagt die Mitorganisatorin über das Konzert von Rudy Giovannini, das am vergangenen Samstag mehr als 800 Besucher in den Kurpark des Heilbades lockte. Und die vielen Fans des Schlagersängers aus Südtirol sollten ihr Kommen nicht bereuen, nachdem sie in den vergangenen zwei Jahren auf den Warmbader Stammgast hatten verzichten müssen. "Für sie ist Rudy ein Weltstar", sagt Meret Walther über die riesige Fangemeinde im Erzgebirge.
Perfektes Konzert-Wetter
Nachdem es in den vergangenen beiden Jahren wegen der Corona-Pandemie kein Konzert des Südtirolers in Warmbad gegeben hatte, war der Andrang am Wochenende entsprechend groß. Schon im Vorverkauf waren 350 Tickets sofort weg. Und am Veranstaltungstag entschlossen sich viele noch spontan vorbeizukommen, denn das Wetter spielte besser mit als erwartet. Die Hitze hatte sich verzogen, und auch der angekündigte Regen blieb aus. "Einfach optimale Bedingungen", freute sich Meret Walther zusammen mit den zahlreichen Anhängern, die für ihr Idol zahlreiche Geschenke mitgebracht hatten. Kaum ein Lied verging, ohne dass der 47-Jährige ein kleines Präsent oder Blumen erhielt.
Neues Album vorgestellt
Genauso hatte Rudy Giovannini Präsente für seine Fans dabei - unter anderem neue Lieder. "Für einen wie mich, der die Bühne liebt, war es nicht einfach, zu Hause zu bleiben", sagte er über die schwierige Corona-Zeit, die er für ein neues Album nutzte. Und davon präsentierte er in Warmbad zahlreiche Titel, die ebenso gut ankamen wie seine schon länger bekannten Hits. "Bloß keine traurigen Lieder", habe das Motto für die neue CD gelautet, auf der unter anderem "Ein schöner Tag mit dir" zu hören ist. Über zwei Stunden lang gab Giovannini seine Lieder, aber auch seinen einzigartigen Humor zum Besten. Mit zahlreichen kecken Sprüchen brachte er das Publikum zum Lachen, ehe er dann während der Musik aber auch beim Autogrammeschreiben die Nähe zu den Fans suchte. Denn nicht nur die hatten ihr Idol vermisst. Umgekehrt war es genauso. "Ich habe die Erzgebirger vermisst", sagte der Südtiroler, der wohl noch oft in Warmbad vorbeischauen wird. "Ich habe beschlossen zu singen, bis ich 100 bin", so der Sänger.
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