Zwönitz. Für den Wald der Stadt Zwönitz liegen die Wirtschaftspläne für 2023 und 2024 vor. Diese sind seitens des Stadtrates beschlossen worden. Revierförster Michael Melzer hat diese vorgestellt und zuvor auch einen kurzen Rückblick gegeben. Der Holzmarkt habe sich mit Beginn des Jahres 2021 stetig nach oben entwickelt. Was den Waldbestand angeht, so habe man junge Bestände weiter gut gepflegt und stabilisiert. Das Thema Wirtschaftlichkeit habe man im Blick, so Melzer: "Wir haben einiges gespart, haben uns aber auch nicht kaputt gespart."
Muss die Waldschutzsituation verschärft werden?
Der aktuelle forstliche Wirtschaftsplan für 2023 und 2024 ist vom Staatsbetrieb Sachsenforst auf der Grundlage waldbaulicher Erfordernisse erstellt worden. In diesem Jahr waren die Monate März und Mai von Trockenheit geprägt, was die Waldschutzsituation möglicherweise wieder verschärfen kann.
Dinge, die bis vor Kurzem noch gut planbaren waren
Fakt ist auch, dass zum einem die Verfügbarkeit und zum anderen auch die Preise von Pflanzgut in den Baumschulen beeinflusst werden von den verringerten Saatguternten der zurückliegenden Jahre bei einzelnen Baumarten. Hinzu kommt der steigende Trend, was die Preise bei verschiedenen Materialien und Dienstleistungen angeht. Der Wirtschaftsplan für 2023 unterliege gewissen Unwägbarkeiten. "Dinge, die bis vor Kurzem noch gut planbaren waren, es jetzt im Grunde gar nicht mehr sind. Es gibt leider heute Entwicklungen, die keiner von uns abschätzen kann", so Melzer. Man habe dennoch versucht, die bevorstehenden Jahre 2023 und 2024 so gut es geht zu planen.
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