Reichlich 200 Reiter und Kutschenfahrer trotzen in Weißbach der Hitze

Weißbach. 

Weißbach. Bei Temperaturen um die 30 Grad Celsius haben beim Weißbacher Reit- und Fahrturnier drei Tage lang 174 Reiter und 32 Kutschenfahrer ihr Können unter Beweis gestellt. Insgesamt 30 Prüfungen standen auf dem Programm, die die Teilnehmer allesamt ins Schwitzen brachten. "Die Pferde stecken die Hitze gut weg, wir Menschen haben deutlich mehr damit zu kämpfen", sagte Lukas Schaarschmidt vom Erzgebirgischen Pferdesportverein Großrückerswalde, der wie viele anderen Teilnehmer, die Gastgeber dennoch lobte: "Das Weißbacher Turnier ist schon immer bestens organisiert, und das war auch diesmal so."

Eine Reiterin gleich dreimal erfolgreich

Zufrieden war Schaarschmidt wohl auch deshalb, weil er in der Dressurpferdeprüfung der Klasse L Platz 3 bejubeln durfte. Für Vereinskollegin Irina Köhler und ihr Pferd Valverde lief es sogar noch besser. Mit drei gewonnenen Springprüfungen war die Starterin vom EPSV Großrückerswalde eine der erfolgreichsten Reiterinnen in Weißbach. Mit Mathilda Fassler vom RFV Dorfchemnitz (Stilsprung-Wettbewerb), Nicole Rehm vom RFV Eibenstock (Springpferdeprüfung L) und Kristin Welde vom PSV Oelsnitz (Springpferdeprüfung A) schafften es noch weitere Erzgebirgerinnen auf Platz 1. Und auch die Gastgeber durften sich über Top-Platzierungen freuen.

Gastgeber dürfen jubeln

Für den größten Erfolg des Reit und Fahrvereins Weißbach sorgte Kutschenfahrer Andy Rudolph, der in der Kombination aus Dressur-, Kegel- und Geländefahren mit seinem Einspänner die gesamte Konkurrenz hinter sich ließ. Außerdem sorgten zwei Lokalmatadorinnen in der Dressurprüfung der Klasse L mit Kandare für Freude. Während Marlen Drescher auf Santiego Platz 2 belegte, folgte Liesa Marie Grimm mit Solardy knapp dahinter auf Platz 4. Und das, obwohl auch sie viel zur Organisation des Turniers beigetragen hatten und dadurch kaum zum Trainieren gekommen waren. Und direkt am Sonntagabend begann mit einer Auswertung in gemütlicher Runde bereits die Vorbereitung fürs kommende Jahr. "Nach dem Turnier ist vor dem Turnier", so Marlen Drescher schmunzelnd.