Schneeberg. Das Offenland ist Thema des ersten Teils einer Trilogie, wo es um die biologische Vielfalt im Westerzgebirge geht. Dieser Film ist jetzt im Union-Filmtheater in Schneeberg gezeigt worden, das bis auf den letzten Platz ausgebucht war. Die Teile zwei und drei der Filmreihe sind gerade im Entstehen. "Da geht es um den Siedlungsraum und um Wälder, Moore und Gewässer", erklärt Matthias Scheffler, der Vorsitzende des NABU-Kreisverbandes Aue-Schwarzenberg. Die Idee, die Filme zu drehen, sie bereits vor fünf Jahren entstanden. Der NABU hat dann daraus ein Projekt entwickelt. "Der Gedanke ist, die Problematik der biologischen Vielfalt, die mittlerweile sehr präsent ist, am Beispiel einer Region darzustellen. In dem Falle jetzt am Westerzgebirge", erklärt Scheffler.
Der NABU habe seine Vorstellungen mit eingebracht und habe auf landschaftliche Besonderheiten und Schönheiten hingewiesen.
Die biologische Vielfalt geht zurück
Filmtechnisch umgesetzt wird das Projekt von Andreas Winkler aus Limbach-Oberfrohna. Der 62-Jährige ist, wie er selbst sagt, von Kindesbeinen an ein Naturfreund. Zu seinem aktuellen Filmprojekt sagt er: "Es ist eine Warnung, weil wir sehen, wie die biologische Vielfalt zurückgeht. Es gibt natürlich Ursachen dafür und die wollen wir den Menschen näher bringen und sie sensibilisieren." Im Teil 1 "Offenland" geht es um die Landwirtschaft, den Einsatz von Pestiziden und die Frage der Stickstoff-Düngung. Drei Jahre hat Andreas Winkler am ersten Teil gearbeitet: "Es gehörte auch eine gründliche Recherche dazu, um das Inhaltliche korrekt darzustellen." Die Dramaturgie bietet eine Spanne zwischen Freude und Traurigkeit und auch Wut, sagt Winkler.
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