Aue. Das Parmakänguru gehört zu den kleinsten Kängurus. Die Tiere, die auch Parmawallaby genannt werden, wiegen maximal 5,9 Kilo und werden nur bis zu 53 Zentimeter lang. Die Tiere leben in Ost-Australien und bewohnen dort in freier Natur trockene Bergregionen mit Hartlaub-Vegetation und eher seltener auch Eukalyptuswälder. Parmakängurus sind Einzelgänger, finden sich aber auch in kleinen Gruppen zusammen. Die Tiere ernähren sich rein vegetarisch, vor allem von Gräsern und Kräutern. Beim Nachwuchs ist es so, dass ein Jungtier zu Welt kommt, das in einem sehr frühen Entwicklungsstadium geboren wird. Wie Zootierpfleger Peter Hömke erklärt, liegt die Tragzeit gerade einmal bei 30 Tagen: "Das Jungtier ist in dem Stadium noch embrional."
Art galt schon als Ausgestorben
Das Kleine wächst über sieben Monate im Beutel der Mutter heran. Fast ein halbes Jahrhundert galt das Parmakänguru als ausgestorben, doch es ist 1965 wiederentdeckt worden und der Bestand erholt sich inzwischen. Im Auer Zoo der Minis leben fünf Parmakängurus, ein männliches Tier und vier Weibchen. Ob bereits Nachwuchs im Beutel ist, kann man nicht sagen. Da man die Aufzucht nicht stören möchte, falls ein Jungtier da ist, wartet man, so Hömke, bis Känguru-Nachwuchs aus dem Beutel schaut. Der Auer Zoo der Minis hat täglich ab 9 Uhr geöffnet. Infos zur Einrichtung gibt's hier.
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