Marienberg. Nach einem spielfreien Wochenende setzt der Oberliga-Aufsteiger FSV Motor Marienberg seine Saison diesen Samstag, 14 Uhr, mit einem Heimspiel gegen die SG Union Sandersdorf fort. Neun Punkte haben die Erzgebirger nach neun Spieltagen zu Buche stehen. Gern würden sie ihr Konto nun gegen die Gäste aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld aufbessern, doch das wird alles andere als einfach. "Das ist eine gute Oberliga-Mannschaft, die mit dem Abstieg in den vergangenen Jahren nichts zu tun gehabt hat", sagt Motor-Coach Ronny Rother über den derzeit auf Rang 8 liegenden Kontrahenten.
Großer Kader bietet Alternativen
Als Neuling sind die Marienberger zwar ebenfalls gut aus den Startlöchern gekommen. Unter anderem konnten sie nach dem Überraschungscoup zum Auftakt gegen den VFC Plauen (1:0) im September mit dem 3:2 in Arnstadt ihren ersten Auswärtssieg feiern. Allerdings setzte es danach zwei Niederlagen, wobei vor allem das vermeidbare 2:3 daheim gegen den VfL Halle schmerzte. Dass es nun gegen Sandersdorf besser läuft, wird schon allein wegen der Personallage schwierig. Sechs Spieler fallen aus, trotzdem stehen Rother dank des großen Kaders reichlich 20 Spieler zur Verfügung.
Trainer kündigt Umstellungen an
Neben den gesperrten Clemens Otto und Norman Fischer, die zuletzt in Auerbach mit Roten Karten vom Platz flogen, können Tim Graubner, Jonas Haase und Kenny Schmidt nicht mitwirken. Sie stehen genauso auf der Verletztenliste wie Stammtorhüter Sandro Breitfeld, den es im Training erwischt hat. Schon allein aufgrund dieser Ausfälle wird Rother zu einigen Umstellungen gezwungen sein. Veränderungen hätte es aber wohl ohnehin gegeben, da der Coach ohne Details zu verraten ankündigt: "Es wird Umstellungen geben." Diese sollen helfen, bis zur Winterpause noch mindestens sechs Punkte zu holen. So lautet das Ziel des Aufsteigers aus dem Erzgebirge.