Niederlauterstein. Nachdem Tobias Buschbeck und Lucas Neubert den Aufstieg in die 2. Bundesliga im Vorjahr knapp verpasst haben, wollen die beiden Radballer der SG Niederlauterstein im zweiten Anlauf nun den Sprung schaffen. Den ersten Schritt haben sie dabei mit Bravour gemeistert, denn vor heimischer Kulisse konnten sie am ersten Spieltag der neuen Oberliga-Saison alle vier Partien für sich entscheiden. Beeindruckend war dabei die Höhe der Siege, wobei 7 zum Auftakt des neuen Spieljahrs offenbar die Glückszahl der Erzgebirger war.
Gastgeber in Torlaune
Dem 7:2-Sieg im ersten Spiel des Tages gegen TuS Ebersdorf folgte in der zweiten Partie ein 7:1 gegen den Röthaer SV II. Auch zum Abschluss brachten die Niederlautersteiner den Ball siebenmal im Kasten der ersten Röthaer Mannschaft unter (7:5). Nur gegen den SV Eula hatten die Hausherren nach sieben Treffern noch nicht genug. In diesem Duell schraubten sie das Ergebnis sogar in den zweistelligen Bereich (10:2), womit das SGN-Duo seine Ambitionen untermauerte. "Unser Ziel ist Platz 1. Ob es dann mit dem Aufstieg klappt, werden wir sehen", sagt Tobias Buschbeck, der nach einer Schulterverletzung rechtzeitig wieder fit geworden ist.
Wie der Vater so der Sohn
Einst war es Marco Buschbeck, der Vater des 19-Jährigen, der zusammen mit Lucas Neubert in der 2. Bundesliga Nord für Furore sorgte. Nun will der Junior mit dem gleichen Partner an diese glorreiche Zeit anknüpfen, wobei das Duo bereits in seiner ersten gemeinsamen Spielzeit erstaunlich gut harmonierte. Als Vizemeister der Oberliga - nur der inzwischen aufgestiegene SV Grün-Weiß Lippersdorf war besser - schafften es die Niederlautersteiner bis in die zweite Aufstiegsrunde. Dort versagten allerdings die Nerven. "Erst als wir keine Chance mehr hatten, haben wir wieder befreit aufgespielt", erinnert sich Tobias Buschbeck, der es mit Lucas Neubert in diesem Jahr besser machen will.