Aue. Im Auer Zoo der Minis haben bisher zwei Frettchen gelebt - jetzt gibt es Zuwachs. Brauni und seine Frau haben eine neue Mitbewohnerin, die etwas über ein Jahr alt ist. "Unser Neuzugang ist noch sehr verspielt und bringt viel Action in die Gruppe", erzählt Zootierpfleger Peter Hömke, der genau weiß: "Frettchen sind sehr verspielte Gesellen und so ist auch das Gehege wie ein großer Spielplatz gestaltet."
Die Geschichte der Frettchen
Gezüchtet wurden Frettchen schon vor über 2000 Jahren im Mittelmeerraum und höchstwahrscheinlich stammen sie vom europäischen Iltis ab, was man den Tieren im Gesicht sehr gut ansieht, so Hömke. Früher sind Frettchen für die Kaninchenjagd eingesetzt worden, was heute kaum noch der Fall ist. Vielmehr erfreuen sich die Vierbeiner als Haustiere großer Beliebtheit. Doch Frettchen sind den Raubtieren zugehörig und deshalb ist im Kontakt mit den Tieren schon etwas Vorsicht geboten, denn sie haben große, spitze Zähne.
Vielfältiger Speiseplan bei den Raubtieren
Auf dem Speiseplan stehen kleine Säugetiere, Vögel, Eier, Reptilien, Amphibien und auch Insekten. Was die Haltung angeht, fühlen sich Frettchen, die eine Kopfrumpflänge von bis zu 50 Zentimetern haben und bis zu zwei Kilo wiegen, in Gesellschaft von Artgenossen am wohlsten. Der Auer Zoo der Minis hat täglich ab 9 bis 18 Uhr geöffnet. Infos zur Einrichtung gibt's hier.
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