Schneeberg. Kultur sollte allen zugänglich sein - doch oftmals fehlt es Interessierten an den nötigen finanziellen Mittel.
Neues Freikartenmodell
Das Kulturzentrum "Goldne Sonne" in Schneeberg ist mit einem neuen Angebot gestartet. Hinter "Was Machstn heut. - der Schneeberger KulturKlub" steckt ein Freikartenmodell, angelehnt an KulurLogen, die es in anderen Städten schon gibt. Die Idee kam Geschäftsführer Denny Helmer beim Autofahren, wie er sagt: "Die Preise gehen in vielen Bereichen nach oben und wir wissen nicht, was kommt. Wir haben im Haus häufiger Plätze frei, da sich die Leute gerade sparsamer verhalten. Ich habe mir gedacht, wir als Kulturhaus müssen etwas tun in einer Zeit, wo Solidarität und Zusammenhalt gefragt sind."
Mit Blick auf die KulurLogen hat sich Denny Helmer Gedanken gemacht und das Modell auf Schneeberg adaptiert. Unterstützung gibt's dabei vom Kulturraum Erzgebirge-Mittelsachsen und von der Stadt Schneeberg.
Wer kann teilnehmen?
Gast des KulturKlubs Schneeberg können Menschen sein, die zum einen im Stadtgebiet Schneeberg, Neustädtel, Griesbach oder Lindenau wohnen und ein geringes Einkommen beziehungsweise Rente haben. Das können beispielsweise Sozialhilfeempfänger, Senioren mit Grundsicherung oder auch Alleinerziehende und Familien mit kleinen Bezügen sein. Diese Menschen können sich, unter Beachtung der Kriterien, registrieren. In dem Zusammenhang werden auch die kulturellen Interessen abgefragt, um das passende Angebot unterbreiten zu können. Die Registrierung ist im Internet möglich unter: www.goldne-sonne.de/ueber-uns/kulturklub/
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