Aue. Weil die Nachfrage so groß gewesen ist, hat es den Anton-Günther-Abend "Mei Harz braucht Lieder", eine Inszenierung von Richard Glöckner und Jasmin Sarah Zamani, jetzt gleich an zwei aufeinanderfolgenden Abenden im Kulturhaus in Aue gegeben.
Publikum in den Bann gezogen
Richard Glöckner selbst, begleitet am Klavier von Peggy Einfeldt, hat das Publikum in seinen Bann gezogen. Die Lieder und Texte von Anton Günther kennen unzählige Menschen im Erzgebirge und über die Grenzen der Region hinaus. Der Volksdichter und Sänger des Erzgebirges ist in Gottesgab geboren und zwischen den Wäldern des Fichtel- und Keilbergs aufgewachsen, wo er auch seine letzte Ruhe gefunden hat. Ein unvergessenes kulturelles Denkmal hat Anton Günther für seine 'Haamit' geschaffen.
Durch Todestag auf Spurensuche
Seine Lieder sind in einer Zeit von politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen entstanden, die unverkennbar auf ihn wirkten. Der 85. Todestag von Anton Günther im Jahr 2022 gab den Anlass dazu, im Rahmen eines kulturellen Abends auf Spurensuche im Leben eines Menschen zu gehen, den seine Heimat geprägt und das Bild maßgeblich mit bestimmt hat.
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