Marienberg. Gut möglich, dass das Heimspiel am Samstag, 14 Uhr, gegen den FC Einheit Wernigerode für die Fußballer des FSV Motor Marienberg nicht nur die letzte Partie dieser Saison ist, sondern auch ihre letzte in der NOFV-Oberliga Süd. Schließlich geht der Aufsteiger als Tabellenletzter in den letzten Spieltag. Und der Rückstand auf den drittletzten Tabellenplatz, der nach aktuellem Stand zum Klassenerhalt reichen würde, beträgt sechs Punkte. Trotzdem gibt sich Trainer Ronny Rother weiter kämpferisch. "Es gibt Konstellationen, unter denen wir doch noch drin bleiben können", sagt er.
Einige Fragen noch offen
Von Bedeutung sind dabei nicht nur die aktuellen Tabellen der Oberliga-Staffeln und Landesligen. Vor allem die Meldungen der Mannschaften für die neue Saison kommen nun ins Spiel. Verzichten Teams auf ihren Aufstieg oder ziehen Vereine womöglich Mannschaften zurück? Da diese Fragen noch nicht endgültig geklärt sind, gibt es laut Rother Hoffnung. Um sich in die beste Position zu bringen, dem ersten Oberliga-Jahr eventuell doch noch ein zweites folgen zu lassen, soll unbedingt der vorletzte Tabellenplatz erreicht werden. Laut Rother ein realistisches Ziel, denn der derzeitige Vorletzte SV Arnstadt, der wie Marienberg 21 Punkte auf dem Konto hat, steht zeitgleich vor einer enorm schweren Aufgabe.
Saisonauftakt macht Mut
Zuhause empfangen die Arnstädter den Bischofswerdaer FV, der punktgleich mit Spitzenreiter VFC Plauen ist und dadurch den Staffelsieg vor Augen hat. Sollte der Titelkandidat in Arnstadt gewinnen, würde Marienberg gegen Wernigerode (9.) bereits ein Remis zum Sprung auf Platz 15 reichen. Doch am liebsten wäre Rother natürlich ein Sieg. "Wir waren schon in Wernigerode phasenweise die bessere Mannschaft", erinnert sich der Coach ans Hinspiel. Obwohl es letztlich aber doch eine klare Niederlage setzte, gibt es noch andere Partien die ihm Mut machen. Zum Beispiel der sensationelle 1:0-Heimsieg zum Saisonauftakt gegen Plauen. Auf ähnliche Weise soll die Serie für den FSV Motor nun auch enden.
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