Marienberger Kicker meistern englische Woche mit Bravour

Marienberg. 

Marienberg . Sieben Punkte aus drei Spielen: Die Bilanz der englischen Woche, die die Sachsenliga-Fußballer des FSV Motor Marienberg hinter sich haben, kann sich wahrlich sehen lassen. Dem 3:1-Sieg gegen Lok Zwickau und dem 3:3-Remis gegen die SG Taucha, bei dem der Ausgleich erst in der 96. Minute gelang, ließen die Bergstädter nun einen Sieg beim Dresdner SC freuen. Und der fiel mit 4:0 auch noch souverän aus, was für die gute Kondition der Mannschaft von Trainer Ronny Rother spricht.

Platzverweis schwächt den Gegner

"Dem einen oder anderen war das Spiel vom Donnerstag zwar sicherlich etwas anzumerken, aber trotzdem haben wir 70 von 90 Minuten dominiert", sagt der Motor-Coach über die Partie in Dresden, in der André Luge die Gäste in der 22. Minute in Führung brachte. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball hatte er aus dem Rückraum getroffen. Weitere gute Chancen ließen die Motor-Kicker zwar liegen, doch ein gegnerischer Platzverweis ließ kurz vor der Pause die Zuversicht wachsen. Ein Dresdner hatte den davon eilenden Tommy Barthold nur noch per Notbremse stoppen können (42.), sodass dem Referee keine andere Wahl blieb.

Keeper bewahrt Motor vor Ausgleich

"In der Kabine haben wir uns dann vor allem vorgenommen, ruhig weiterzumachen, weil nach einer Roten Karte ja oft auch Hektik aufkommen kann", berichtet Rother. Zwar boten sich seinem Team nach Wiederanpfiff zwei weitere gute Chancen, doch dann kam die Motor-Elf tatsächlich etwas aus dem Tritt. "In dieser Phase konnten wir uns bei Torhüter Lucas Reichel bedanken, dass der Ausgleich nicht gefallen ist", so Rother. Erst das 2:0 durch Barthold, der sich diesmal nicht stoppen ließ, brachte wieder mehr Ruhe ins Spiel (70.). Danny Gottschalk (72.) und Tim Graubner (86.) schraubten das Ergebnis nach Hereingaben weiter in die Höhe, sodass der Tabellendritte aus Marienberg als einziges Team der Sachsenliga noch ungeschlagen ist. Weiter geht's kommenden Samstag mit der dritten Runde des Sachsenpokals, der für die Erzgebirger daheim ein Wiedersehen mit Lok Zwickau bereithält.