Marienberg . Mit einem 39:27-Sieg gegen den VfL Meißen II haben die Sachsenliga-Handballerinnen des HSV 1956 Marienberg den ersten Härtetest ihrer Vorbereitung erfolgreich gemeistert. Trainer Chris Tippmann bemängelte beim Erfolg gegen den eine Klasse tiefer spielenden Verbandsligisten zwar die mitunter fehlenden Absprachen in der Defensive und das Auslassen guter Torchancen. "Dafür, dass wir erst eine Woche mit dem Ball gearbeitet haben, war es in Ordnung", zeigte sich der Coach insgesamt zufrieden.
Liga beginnt am 24. August
Vor den ersten Pflichtaufgaben, die am 17. August mit dem Pokalspiel beim HV Chemnitz II und eine Woche später mit dem Liga-Start in Markranstädt warten, müsse das Team aber weiter hart an sich arbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei die Integration junger Spielerinnen, denn insgesamt neun Akteurinnen des 20-köpfigen Kaders gehörten im Vorjahr noch zur B-Jugend. Mehrere von ihnen haben den Sprung bereits geschafft, denn sie mussten bereits während der vergangenen Rückrunde aushelfen und trugen dazu bei, dass die HSV-Damen letztlich auf dem Bronzerang der Sachsenliga landeten.
Zwei Abgänge zu verzeichnen
Auf konkrete Ziele für die neue Saison will sich Tippmann nicht festlegen. Statt um Platzierungen geht es ihm um die Weiterentwicklung der Mannschaft, die nicht ganz einfach werde. Schließlich haben die beiden Schwestern Natalie und Nikola Holeckova den HSV verlassen. Echte Routiniers im Team sind nun nur noch Torhüterin Julia Kluge und Regisseurin Kristin Tippmann-Wendrock. Mit ihren 23 Jahren gehört Torjägerin Leonie Tinney selbst noch zu den jüngeren Spielerinnen, doch auch sie muss in der neuen Saison die Mannschaft führen. Unter anderem, weil mit den am Knie verletzten Vivian Dresel und Leona Wagner zwei torgefährliche Werferinnen noch monatelang ausfallen werden.