Zwönitz. Jetzt ist der Lichterglanz auch in der Bergstadt Zwönitz erloschen. Gestern zu Lichtmeß haben sich Bürgermeister Wolfgang Triebert und der Zwönitzer Nachtwächter Werner Störzel zu einem Rundgang aufgemacht und pünktlich 18 Uhr ist durch den Ruf des Bürgermeisters "Licht Aus" die Weihnachtszeit beendet worden. "
Aktuelle Gegebenheiten sorgen für Wehmut
Für uns ist das schon immer eine etwas wehmütige Sache", sagt Wolfgang Triebert, denn man müsse dann 296 Tage warten, bis das Licht wieder angemacht wird. Normalerweise zieht dieses Spektakel rund 2000 Menschen in die Zwönitzer Innenstadt, doch auch in diesem Jahr konnte die Lichtmeß-Tradition nicht wie gewohnt zelebriert werden. Dafür hat es, wie schon im Vorjahr, einen Live-Stream gegeben. So konnte das Geschehen im Internet verfolgt werden. Zudem haben die Zwönitzer im Vorfeld einen Film gedreht, um das traditionelle Geschehen zur Zwönitzer Lichtmeß für jeden erlebbar zu machen. Auch dieser ist online zu sehen - zu finden ist der Link unter: www.zwoenitz.de
Traditionelles Mahl darf nicht fehlen
Die Zwönitzer Gastronomen haben das traditionelle Lichtmeß-Essen zubereitet: Hirsebrei und Bratwurst. Daniel Frank, der das Hotel Roß in Zwönitz leitet, durchlebt, wie alle Gastronomen eine schwere Zeit: "Die Lichtmeß ist ein Glückstag, da hatten wir gut zu tun, doch ansonsten ist die Nachfrage durch die 2G-Plus-Regel sehr verhalten." Alexander Schnerrer vom Restaurant "Zur Börse" ist wieder mit einem Lichtmeß-Mobil unterwegs gewesen und auch heute dreht er noch einmal eine Runde.
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