Bad Schlema. Vom Wismutschacht zur Blütenbracht - unter diesem Motto ist die Stadt Aue-Bad Schlema im Jahr 2026 Ausrichter für die 10. Sächsische Landesgartenschau.
Landesgartenschau in Aue
Nachdem Oelsnitz die Landesgartenschau 2015 ausgerichtet hat, kommt das große Gartenfestival jetzt erneut in den Erzgebirgskreis. Ziel von Aue- Bad Schlema ist es, im Sommer-Halbjahr 2026 ein besonderes Gartenfest für Jung und Alt, für Fachbesucher und Hobbygärtner, für Natur- und Kulturbegeisterte und ganz speziell für Blumenliebhaber zu kreieren.
5 Millionen Euro Zuschuss
Der Freistaat Sachsen gewährt für Investitions- und Durchführungsausgaben einen Gesamtzuschuss von maximal 5 Millionen Euro. Zum symbolischen ersten Spatenstich in Form einer Baumpflanzung, sind auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Umweltminister Wolfram Günther vor Ort gewesen.
Kurpark als zentrales Element
Mit Blick auf die Landesgartenschau sind umfangreiche Sanierungen von Anlagenteilen im Kurpark von Bad Schlema geplant, dazu gehören Brücken, Brunnen, Wege und auch das Kursegel. Die gärtnerischen Flächen sollen attraktiv mit Rabatten, Baumpflanzungen und Sonderausstellungsteilen gestaltet werden. Geplant ist zudem, den bestehenden Kurpark mit einem neuen, barrierefreien Genussweg von der Kurpromenade ausgehend zusätzlich zu erschließen. Nachhaltig gedacht, soll eine Verbindungsspur zwischen Ober- und Niederschlema entstehen.
Bahnhof als Blumenhalle
Dort gibt es einen weiteren Kernbereich rund um das ehemalige Bahnhofsgebäude. Das Gebäude selbst dient während der Landesgartenschau als Blumenhalle - floristische Ausstellungen werden dort zu sehen sein. Am Bahnhof entsteht zudem ein großer Spielplatz mit BMX-Anlage auf einer ehemaligen Industriebrache. Kräuter- und Arzneipflanzen sollen auf einer ehemaligen Bahntrasse im Mittelpunkt stehen und nach der Gartenschau wird diese "Grüne Spur" eine neue Radwegeverbindung von Schneeberg über Bad Schlema an den Mulderadweg.