Junger Erzgebirger freut sich auf Olympische Jugend-Winterspiele

Skilanglauf Jonas Müller aus Pobershau darf dank nationaler Erfolge in Südkorea starten

Pobershau. 

Pobershau. Auf einen internationalen Saisonhöhepunkt darf sich Skilangläufer Jonas Müller vom ATSV Gebirge/Gelobtland freuen. Der 17-jährige Pobershauer ist vom Deutschen Skiverband in dieser Woche für die Olympischen Jugend-Winterspiele nominiert worden, die in Kürze in der südkoreanischen Provinz Gangwon ausgetragen werden. "Am 24. Januar geht der Flieger", sagt der Erzgebirger voller Vorfreude. Noch halte sich die Aufregung in Grenzen. "Das kommt bestimmt erst kurz vor dem Abflug", vermutet Müller, der sich seine Nominierung mit Erfolgen auf nationaler Ebene verdient hat.

 

In der klassischen Technik besonders schnell

Nachdem der Pobershauer bereits in der U 16 den Gesamtsieg im Deutschlandpokal geholt hatte, gehörte er auch in der U 18 immer zur Spitze. Auch in den Rennen, die bei der Qualifikation für Südkorea eine entscheidende Rolle spielten, schaffte er es in Oberhof und Galtür (Österreich) stets aufs Podest. In der klassischen Technik ließ er dabei zweimal die gesamte Konkurrenz hinter sich. "Das ist meine Lieblingstechnik", erklärt der Erzgebirger, der seit Sommer 2018 an der Oberwiesenthaler Sportschule lernt und trainiert.

 

Großer Sprung unter René Sommerfeldt

Gehörte er in jüngeren Jahren meistens zu den Top 15, so gelang Müller mit dem Wechsel in die U 16 ein gehöriger Leistungssprung. "Ich habe mehr trainiert", sagt der 17-Jährige, der dabei auch seinem Trainer René Sommerfeldt dankbar ist: "Unter ihm haben wir einiges anders gemacht als vorher." Bald stellten sich die Erfolge ein, die Müller von einer Karriere als Leistungssportler träumen lassen. Auch zu den echten Olympischen Spielen möchte er es einmal schaffen. Doch zunächst gilt seine Konzentration den Jugendspielen, bei denen er am 29. Januar im Skating-Sprint sowie tags darauf beim Distanzrennen in der klassischen Technik möglichst weit vorn landen will. Auch auf einen Staffel-Einsatz am 1. Februar hofft der junge Pobershauer.

 



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