Aue. Im Auer Stadtgarten am Carolateich fliegen wieder Holzspäne - vom 27. bis 31. Mai läuft dort das 21. Holzbildhauer-Symposium. Die Künstler vor Ort lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen und nehmen Neugierige mit auf eine einwöchige Reise durch die Welt der kreativen Holzkunst. "Ziel ist es, die Welt der Holzbildhauerei den Menschen näherzubringen", sagt Organisatorin Natalie Günther von der Kulturabteilung der Stadt Aue-Bad Schlema. Auch soll der das Symposium auf internationaler Ebene weiter ausgeweitet werden. Im Open-Air Kunst-Atelier sind diesmal sechs Künstler anzutreffen. Mit dabei sind aus regionaler Sicht Detlef Jehn, Robby Schubert, Paul Brockhage und Tobias Michael. Hinzu kommen tschechische Gastkünstler mit Roman Krelina und Jitka Kusova. Der Themen-Schwerpunkt liegt in diesem Jahr und voraussichtlich auch 2025 auf der Landesgartenschau 2026 in Aue-Bad Schlema, die unter dem Motto steht "Vom Wismut-Schacht zur Blütenpracht". Im Landesgartenschau-Areal soll es eine sogenannte grüne Spur geben und diese soll mit den Kunstwerken, die beim Holzbildhauer-Symposium entstehen, geschmückt werden. Zum Symposium entstehen in diesem Jahr Sitzgelegenheit und Skulpturen. Robby Schubert schafft beispielsweise eine Skulptur in Gestalt einer Frau mit Erzkristallen zu Füßen: "Die Kristalle sollen auf den Bergbau im Erzgebirge hinweisen und die herabfallen Tropfen weisen auf die Radonquelle in Bad Schlema hin und die Figur selbst als Flora gestaltet." rsw
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