Zwönitz. Das letzte Saison-Heimspiel der Sachsenliga-Männer des Zwönitzer HSV ist vor einer Zuschauer-Kulisse mit gut 200 Handball-Fans in der Niederzwönitzer Sporthalle gelaufen. Für die aktuelle Serie ist das Rekord gewesen. Der HSV-Fanclub, der sein fünfjähriges Bestehen gefeiert hat, sorgte für eine stimmungsvolle, lautstarke und von Emotionen geprägte Kulisse bei einem umkämpften und spannenden Match gegen die Gäste des LHV Hoyerswerda.
Insgesamt ausgeglichene Partie
HSV-Präsident Ralf Beckmann spricht von einem insgesamt ausgeglichenen Spiel bei dem am Ende aber die Lausitzer mit 19:21 (8:12) knapp die Nase vorn. Beckmann beschreibt die erste Halbzeit als sehr zerfahren und insbesondere in der Defensive von beiden Seiten sehr umkämpft. Die Rote Karte, die Keeper Michal Kerner (21.) gesehen hat, sei eine harte Entscheidung gewesen. Kerner war extrem weit aus seinem Kasten rausgerannt und hat mit dem Fuß einen Gegenspieler im Gesicht getroffen, beschreibt Tommy Löbner aus Spielersicht die Situation. Nach der Pause hat es seitens der Zwönitzer eine Leistungssteigerung gegeben. Wie Beckmann sagt, hatten die HSV-Männer eine richtig starke Phase, als sie sich von vier minus 8:12 (30.) auf zwei plus beim 16:14 (44.) heran gekämpft haben. Doch anstatt dranzubleiben und den Vorsprung weiter auszubauen, habe man das Tempo rausgenommen. Das haben die Gäste für sich genutzt und zum 17:17 (52.) ausgeglichen. Nach dem 18:18 (54.) hatte Hoyerswerda einen 3:0-Lauf zum 18:21 (58.). Die Zwönitzer konnten danach lediglich noch einen Ball platzieren durch Tommy Löbner 34 Sekunden zum Endstand von 19:21.
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