Hohndorf. Am Montagnachmittag erhielt eine 25-Jährige einen Anruf eines angeblichen PayPal-Mitarbeiters. In englischer Sprache wurde der Geschädigten mitgeteilt, dass ihr PayPal-Konto gehackt worden sei.
Eine betrügerische Masche
In der Annahme, durch den Angerufenen Hilfe zu erhalten, lud die 25-Jährige eine Software auf ihr Mobiltelefon, wodurch dem angeblichen PayPal-Mitarbeiter Zugriff auf dieses gelang. In der weiteren Folge gab die Geschädigte ihre Bankdaten preis und hielt ihren Personalausweis in die Kamera des Mobiltelefons.
Der Betrug hat schwere Folgen
Zudem wurde sie aufgefordert, Geschenkkarten im Wert von mehreren tausend Euro zu kaufen. Im Glauben, wieder Zugriff auf ihr PayPal-Konto zu erhalten, gab die Geschädigte die auf den Karten stehenden Codes an den Anrufer weiter. Da ihr nun die Sache nicht mehr geheuer erschien, erstattete sie Anzeige bei der Polizei wegen Betruges.
Die Polizei warnt
Die Polizei warnt vor derartigen Anrufen und rät, in keinem Fall private Daten, wie Bankkonto- oder Kreditkartendaten herauszugeben. Seriöse Unternehmen wie PayPal nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich dennoch ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben, beenden Sie das Gespräch umgehend. Setzen Sie sich im Zweifel unter Ihnen bekannten Rufnummern mit dem Unternehmen in Verbindung. Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner oder Ihr Mobiltelefon beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware oder einer App.
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