Gelenauer Grundschüler verzücken Florian Silbereisen und TV-Publikum

Gelenau. 

Gelenau. Seit vergangenen Samstagabend dürfte der Chor der Gelenauer Grundschule vielen Menschen ein Begriff sein. Neun der insgesamt 24 Chormitglieder hatten da nämlich ihren großen Auftritt auf nationaler TV-Bühne. In der ARD-Sendung "Die große Schlagerüberraschung", die für Florian Silbereisen organisiert worden war, durften die jungen Erzgebirger beim Lied "Heute nicht!" von Ben Zucker den Refrain mitsingen. "Es war ein unvergessliches Erlebnis", sagt Chorleiterin Anna Maria Macher über die Aufnahmen, für die sie Ende Februar mit den Kindern in der Leipziger Media City gereist war.

Auf Stippvisite in der Sachsenklinik

Persönlich bekamen die Mädchen und Jungen aus Gelenau Florian Silbereisen zwar nicht zu sehen, weil ihre Aufnahmen am Samstagabend nur eingespielt wurden. Dafür trafen sie in den Leipziger Studios bekannte Interpreten wie DJ Ötzi und Mickie Krause. "Außerdem waren wir im Kostümfundus und in der Sachsenklinik", berichtet Anna Maria Macher schmunzelnd. Gemeint ist nämlich die Kulisse der bekannten ARD-Serie "In aller Freundschaft", die in der Sachsenklinik spielt. Wie die Schauspieler mussten übrigens die Schüler selbst vor der Aufnahme in die Maske. "Da wurde vor allem darauf geachtet, dass die Haare richtig sitzen", so die Chorleiterin.

Bewerbung zahlt sich aus

Dann wurde es ernst. Erst wurde vor der Bühne gesungen und aufgenommen, wo sich die Aufregung noch in Grenzen hielt. Dann wurden auf der Bühne die Kameras eingeschaltet. Mit etwas Verspätung ging damit ein Wunsch in Erfüllung, den Anna Maria Macher schon vergangenen Dezember hegte. Damals hatte sie nämlich eine Bewerbung für das Adventssingen des MDR abgegeben. Zwar folgte kurz darauf die Absage. Allerdings notierten sich die Verantwortlichen vom Rundfunk den Kontakt - und griffen nun für Florian Silbereins Überraschungsshow darauf zurück. "So eine Chance bietet sich nicht alle Tage", betont Schulleiterin Katrin Lieberwirth, die die Kinder zusammen mit Bürgermeister Knut Schreiter nach Leipzig begleitete.