FCE-Legende "Emma" wird 50: Warum er mit dem Begriff Freundschaft sehr sparsam umgeht

Fussball Veilchen können ihrem Co-Trainer im Saarland ein sportliches Geschenk machen

Aue. 

Aue. Wenn am Samstag der FC Erzgebirge Aue beim 1. FC Saarbrücken aufläuft, dann könnte die Mannschaft Co-Trainer Jörg Emmerich ein großes Geschenk machen. Emma, der 2002 als Profi zum FC Erzgebirge Aue kam, feiert an diesem Tag seinen 50. Geburtstag. Ein Problem mit dem Alter hat er nicht. Eher hat dieses für ihn keine Bedeutung. "Ich habe meinen 30. nicht groß gefeiert, meinen 40. nicht und werde das auch diesmal nicht machen", so Emma.

"Emma" läuft nicht gern 

Läuft alles in Saarbrücken nach Plan, dann steht ein Abendessen in eher kleiner Runde auf dem Programm. Auch gehört der ehemalige Profisportler nicht zu denen, die sich stets sportlich fit halten. "Laufen kommt sowieso nicht in Frage. Ich bin schon als Spieler nicht gern gelaufen." Eher spiele er seit dem vergangenen Jahr mal ein bisschen Tennis. Im Trainingslager des FC Erzgebirge Aue habe Cheftrainer Pavel Dotchev ein Match gespielt und Jörg Emmerich hat dabei ein bisschen Blut geleckt.

Enge Freundschaft zu Gerd Schädlich

Nach seiner aktiven Karriere beim FC Erzgebirge Aue wechselte der nun 50-Jährige zu den Himmelblauen. Gerd Schädlich, der ihn auch schon ins Lößnitztal holte, lotste ihn dorthin. Zwischen den beiden entwickelte sich nach und nach eine echte Freundschaft, wenngleich Schädlich für Emma eine Art väterlicher Freund war. Mit dem Begriff der Freundschaft geht Emmerich sehr sparsam um, denn an richtig guten Freunden sei ihm nur noch einer geblieben. Zwei andere - einer davon Erfolgstrainer Schädlich - sind leider verstorben. Einer, mit dem offen reden konnte, der aber auch mir seinen Rat gegeben hat", erzählt er. Solche Typen finde man selten. "Die meisten Leute sind heute ja gleich eingeschnappt, wenn man etwas Kritisches bemerkt. Gerd war da anders."



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