FC Erzgebirge Aue weiterhin ungeschlagen: Bär ballert Aue an die Tabellenspitze zurück

Aachen. 

Aachen. Der FC Erzgebirge Aue war auch im vierten Spiel der Saison nicht zu stoppen. Die Schützlinge von Cheftrainer Pavel Dotchev siegten bei Alemannia Aachen mit 2:1. Damit bleibt der FC Erzgebirge Aue in dieser Saison ungeschlagen.

Nach 36 Sekunden liegt Aue zurück

Den Start ins Spiel hatte sich der FC Erzgebirge Aue sicherlich anders vorgestellt: Schon nach 36 Sekunden waren die Gastgeber von Alemannia Aachen in Führung gegangen. Überhaupt schien es in der ersten Halbzeit so, als bekommen die Gäste die 600 Fahrtkilometer nicht aus den Beinen. Die 23.300 Zuschauer erlebten 45 Minuten, in denen die in Weiß spielenden Erzgebirger kaum ins Spiel fanden. Keine Chancen, aber zumindest Glück. Denn Aachen hatte ausreichend Möglichkeiten, die Führung auszubauen. Doch es blieb beim 1:0.

Drei Wechsel zur Pause - Kips kommt für Männel

Dass Chefcoach Dotchev nicht zufrieden war, zeigten auch die Wechsel zum Beginn der zweiten Hälfte. Gleich drei neue Spieler schickte er auf den Rasen: Pascal Fallmann kam für Maxim Burghardt und Omar Sijaric für Sean Seitz. Zudem war offenbar Torwart Martin Männel angeschlagen und so kam Tim Roby Kips zu seinem ersten Punktspieleinsatz für die Lila-Weißen.

Bär trifft zweimal

Obwohl sich Aue auch in der zweiten Halbzeit zunächst schwertat und die Defensive mehrfach wackelte, gelang den Gästen in der 58. Minute der Ausgleichstreffer. Ein Patzer vom Aachener Schlussmann Marcel Johnen machte den Weg frei. Marcel Bär stand goldrichtig und brachte den Ball im Tor unter. Trotz des Ausgleichs: Der FC Erzgebirge Aue wuchs nicht über sich hinaus. Aber wieder einmal zeigten sich die Veilchen äußerst effektiv: In der 84. Minute netzte Bär - diesmal aus etwa 13 Metern - souverän ein und brachte Aue auf die Siegerstraße. Damit bleiben die Erzgebirger an der Tabellenspitze und haben noch keinen Zähler eingebüßt. Auf Platz zwei steht Viktoria Köln mit neun Punkten. Dynamo Dresden ebenfalls mit neun Zählern dahinter auf dem 3. Rang.