Marienberg. Die beiden heißesten Teams der Handball-Sachsenliga der Damen stehen sich am Sonntag in Marienberg gegenüber. Ab 17 Uhr treffen in der dortigen Halle "Am Goldkindstein" die zuletzt fünfmal in folge siegreichen Spielerinnen des gastgebenden HSV 1956 auf den Spitzenreiter SV Schneeberg, der sogar neunmal am Stück als Sieger vom Feld ging. Spannung scheint also garantiert in diesem Duell, das zugleich ein Erzgebirgsderby darstellt. Im ersten Vergleich der beiden Lokalrivalen hatte das Team aus Schneeberg die Nase vorn, sodass es aus Sicht der Gastgeberinnen nur ein Ziel gibt: Revanche.
HSV nach durchwachsenem Start auf Kurs
Dass das Hinspiel 26:23 ausging, zeugt vom ähnlichen Potenzial beider Mannschaften. Ausschöpfen konnten das die HSV-Damen zu Saisonbeginn allerdings noch nicht, sodass sie in der Tabelle zunächst ins Hintertreffen gerieten. Nach einer durchwachsenen Hinrunde hat das Team aus der Bergstadt aber inzwischen zu einer gewissen Konstanz gefunden, was für die Schneebergerinnen schon von Anfang an gilt. Mit 23:7 Punkten führen sie das Tableau eindrucksvoll an, während der HSV als Tabellensechster 17:13 Zähler vorzuweisen hat. Welche der beiden Siegesserien reißt, wird sich am Sonntag zeigen.
Dämpfer im Landespokal
"Wir wollen unseren treuen Fans wieder ein gutes Spiel zeigen und natürlich unseren nächsten Heimsieg landen", sagt HSV-Trainerin Lucie Hribova, deren Mannschaft zuletzt allerdings einen Dämpfer hinnehmen musste. Im Viertelfinale des Landespokals setzte es beim SV Rotation Weißenborn eine bittere 32:33-Niederlage nach Verlängerung. "Uns ist allen bewusst, dass wir gegen Schneeberg nur eine Siegchance haben, wenn wir sowohl im Angriff als auch in der Abwehr besser spielen als zuletzt in Weißenborn", betont die Trainerin. Für Motivation dürfte eine tolle Kulisse sorgen, denn auch aus Schneeberg werden zahlreiche Fans erwartet.
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