Erzgebirgische Kufensportler nach erfolgreichem Wochenende: Wer fährt zu Olympia?

Erfolgreiches Wochenende

Nachdem am 2. Advent die Bobfahrer und Skeletonis ihren Auftritt im Osterzgebirge hatten und danach nach Winterberg weiterreisten, übernahmen die Rennrodler nun das Zepter. Allen voraus Julia Taubitz. Dennoch musste die Annaberg-Buchholzerin auf dem Treppchen am Samstag im anspruchsvollen Altenberger Eiskanal der Österreicherin Madeleine Egle den Vortritt lassen und mit Silber vorliebnehmen.

Tags darauf gewann die 25-Jährige vom WSC Erzgebirge Oberwiesenthal in der Staffel mit Max Langenhan sowie den Doppelsitzern Toni Eggert und Sascha Benecken vor Italien und Russland. Während die Protagonisten im Rennrodel-Weltcup-Zirkus am 4. Advent im österreichischen Innsbruck-Igls um die letzten in diesem Jahr zu vergebenden Punkte ringen, kehren die Bob- und Skeleton-Piloten nach Altenberg zurück. Auch sie heimsten in Winterberg Edelmetall ein.

Wer geht für Olympia an den Start?

Am Freitag war Skeleton-Pilot Axel Jungk (BSC Sachsen Oberbärenburg) aus Hohndorf, nachdem er eine Woche zuvor mit Platz 1 auf seiner Heimbahn sein Olympia-Ticket gelöst hatte, mit Platz 2 bester Deutscher. Am Samstag und Sonntag in der Königs-Disziplin Viererbob gab einmal mehr der beste Bobpilot aller Zeiten, Francesco Friedrich, den Ton an. Der Pirnaer vom BSC Sachsen Oberbärenburg gewann am Samstag, wenn auch nur knapp, mit seiner Mannschaft aus Martin Grothkopp sowie Thorsten Margis und Alexander Schüller.

Am Sonntag kam der Niederlautersteiner Anschieber Candy Bauer für Martin Grothkopp zum Einsatz. Einer von beiden wird dann auch bei Olympia mit an den Start gehen. Wer das ist, wird Bobpilot Francesco Friedrich, der im Zweier wie im Vierer seit nunmehr einem Jahr ungeschlagen ist, demnächst bekannt geben. Anschieber Candy Bauer saß zuvor beim 60. Weltcupsieg am Sonntag, der 20. im Vierer, mit im Bob des Doppel-Olympiasiegers.