Erzgebirgern gelingt guter Auftakt unterm Hallendach

Leichtathletik Starter des LV 90 erkämpfen reichlich 20 Medaillen bei Hallen-Landesmeisterschaften

Gelenau. 

Gelenau. Mit 18,07 Metern ist Kugelstoßerin Katharina Maisch ein ordentlicher Auftakt in die Hallensaison gelungen. Diese Weite reichte, um sich bei der Landesmeisterschaft im Chemnitzer Sportforum vor Vereinskollegin Lea Bork (14,05 m) den sächsischen Titel zu sichern. Von Euphorie war trotz des Erfolgs aber wenig zu spüren. "Das ist noch ein sehr früher Saisonhöhepunkt. Da sollte man nichts überbewerten", sagt Trainer Sven Lang in dem Wissen, dass für Erfolge auf höherer Ebene eine deutliche Steigerung nötig ist. Und doch war er mit der Hallenlandesmeisterschaft zufrieden, da noch einige weitere LV-90-Athleten überzeugten.

 

Auch ein Oldie überzeugt

 

Vor allem mit dem Abschneiden im Kugelstoßen, das unterm Hallendach als Paradedisziplin der Erzgebirger gilt, war Lang zufrieden. Schließlich konnte in der weiblichen U-20-Konkurrenz dank Jolina Lange, die mit 14,92 Metern alle hinter sich ließ, und Lara Böhm (12,63 m) ein Doppelsieg bejubelt werden. Und obwohl der international ambitionierte Weitenjäger Steven Richter diesmal fehlte, stand sogar bei den Männern eine Medaille zu Buche. Sie ging auf das Konto von Oldie Dominik Lewin, der sich als Vorbereitung auf internationale Senioren-Meisterschaft dieser Herausforderung stellte und mit 14,07 Metern Bronze gewann.

 

Nachwuchs gut in Form

 

Für ein weiteres Highlight bei diesem Wettkampf sorgte Christopher Arnold (U 20), der sich in 3:58,75 Minuten den Titel über 1500 Meter sicherte. Dass am Ende mehr als 20 Medaillen für den LV 90 zu Buche standen, lag aber auch an vielen erfolgreichen Nachwuchsstartern. So erkämpften in der U 18 beispielsweise Marie Stopp (Hochsprung), die 200-Meter-Staffel der Jungen sowie Mia-Josephine Fritz (Kugelstoßen) Gold. Letztere verwies mit 12,98 Metern zwei Vereinskolleginnen auf die Ränge 2 und 3, sodass hier das gesamte Podest dem LV 90 gehörte. In der AK 15 glänzten derweil Julis Stütz, der weder im Weitsprung noch über 300 Meter zu schlagen war, sowie die im 800-Meter-Lauf erfolgreiche Hannah Maneck.

 



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