Ekstase beim "Oktoberfetzt": Olaf der Flipper bringt Party im Erzgebirge zum Kochen

Kultur Mehr als 3000 Besucher genießen unvergesslichen Abend in Börnichen

Börnichen. 

Börnichen. Eins steht für Olaf Malolepski fest. "Hierher komme ich mit dem Wohnmobil wieder", sagte der Schlangersänger, besser bekannt als Olaf der Flipper, nach dem "Oktoberfetzt" in Börnichen. Zwar musste er nach seinem Auftritt gleich wieder los, um am nächsten Mittag rechtzeitig im ZDF-Fernsehgarten zu sein. Doch den Auftritt im Erzgebirge wird der 78-Jährige in bester Erinnerung behalten. Genau wie die mehr als 3000 Besucher, die gekommen waren, um Olaf und noch viel mehr zu erleben. Zum Beispiel die Niederalmer aus Österreich, die von ihrem allerersten Auftritt im Osten Deutschlands ebenfalls extrem beeindruckt waren.

Musiker aus Österreich sind fasziniert

"Das ist gar nicht in Worte zu fassen, was hier los ist", sagte Bandchef Walter Bankhammer, der mit 14 weiteren Musikern aus der Nähe von Salzburg nur für diesen einen Abend ins Erzgebirge gekommen war. Eine weite Reise, die sich lohnte. Denn die Niederalmer, die in Kürze zum 27. Mal auf dem Münchner Oktoberfest spielen werden, erlebten in Börnichen eine fast ebenso schöne Zeit wie auf der Wiesn in Bayerns Hauptstadt. "Wir haben erst gar nicht gewusst, was uns hier erwartet", so Bankhammer, der mit seiner Band hinterher "wahnsinnig beeindruckt" war von der Stimmung im sonst so beschaulichen Börnichen. "Das war eins der drei schönsten Feste, bei denen wir gespielt haben", ordnete er das Flair gleich hinter München ein.

Bei einem Song singen alle mit

Während die Niederalmer insgesamt fast sieben Stunden auf der Bühne standen und von Blasmusik bis hin zu rockigen Liedern alles boten, dauerte der Auftritt von Olaf dem Flipper gerade mal 30 Minuten. Trotzdem wurde auch der 78-Jährige, dem sein Alter kaum anzumerken ist, vom Publikum frenetisch gefeiert. Jung und Alt sangen die Hits mit, die er einst mit den Flippers gelandet hatte, und die er auch in hohem Alter noch produziert. "Wir sagen Dankeschön" hallte es beim Höhepunkt fast aus jeder Kehle im riesigen Festzelt. Besser lässt es sich auch nicht auf den Punkt bringen, was für ein Erlebnis dieses Fest für alle Beteiligten war.

 



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