EHV verliert zum Rückrunden-Auftakt gegen Hüttenberg

Sport Auer lassen in Halbzeit zwei viele Chancen liegen

Lößnitz. 

Lößnitz. Eine Punkteteilung wäre verdient gewesen, doch am Ende mussten sich die Handballer des EHV Aue zum Rückrunden-Auftakt dem TV Hüttenberg mit 27:29 (17:14) geschlagen geben vor 550 Zuschauern in der Erzgebirgshalle in Lößnitz. Dabei sind die Auer gut gestartet. "Uns ist es gelungen gerade in den ersten 20 Minuten viele individuelle Stärken von Hüttenberg wegzunehmen", sagt Kirsten Weber vom Trainer-Team. So konnte man sich einen 6-Tore-Vorsprung erarbeiten bis zum 14:8 (21.). Doch mit so einem Plus umzugehen, das sei so ein Thema. Kirsten Weber spricht von zwei ganz einfachen Fehlern und Hüttenberg nutzt diese, um dreimal in Folge zu verwandeln zum neuen Spielstand vorn 14:11 (25.). An der Stelle müsse man einfach stabiler sein, so Weber. Dennoch ist es dem EHV gelungen, mit drei Toren plus in die Kabine zu gehen. Nach der Pause haben die Gäste aus Hessen in den ersten Minuten den Ausgleich geschafft zum 17:17 (35.). Die Auer konnten noch zweimal nachlegen bis zum 19:17 (37.), sind aber dann in Rückstand geraten mit 19:22 (44.). "Wir waren in der zweiten Hälfte nicht mehr so konstruktiv im Angriff, was auch an der Torhüterleistung des Gegners gelegen hat. Zudem hat mir in dem einen oder anderen Wurf noch die absolute Konsequenz gefehlt", sagt Kirsten Weber. Stephan Swat vom Trainer-Team formuliert es so: "Der Torhüter von Hüttenberg hat uns den Zahn gezogen. In der zweiten Halbzeit haben wir einfach zu viel liegen gelassen und zu viele freie Bälle verworfen." Es hat im weiteren Verlauf ein ständiges Hin und Her gegeben bis zum Ausgleich von 24:24 (50.) und der knappen Führung von 25:24 (52.) für den EHV. In der Endphase konnte der EHV es nicht verhindern, dass Hüttenberg mit zwei Toren den Deckel draufgemacht hat. Mit 13 Toren ist Maximilian Lux mit Abstand der beste Torschütze des EHV Aue gewesen. "Maximilian Lux macht ein Riesenspiel. Dass er in der Endphase den 7-Meter verwirft, das passt so ein bisschen zu unserer Situation. Wenn man ganz oben steht, wirft man so einen Ball locker ins Tor, doch in der Drucksituation in der wir sind, konnte der Torhüter nur gewinnen", so Swat. Maximilian Lux selbst sagt: "Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und zwingen Hüttenberg früh zum Time-Out. Nach der Pause kommen wir denkbar schlecht aus der Kabine und wir haben es nicht geschafft das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Die Fehler haben wir gemacht. Es war eine Achterbahnfahrt und am Ende muss ich den Ball treffen und dann sieht es ganz anders aus."



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