Lößnitz. Seitens des EHV Aue hätte wirklich alles passen müssen, um gegen die HSG Nordhorn- Lingen siegreich vom heimischen Parkett zu gehen. Die Auer haben gestern Abend ein tolles Spiel in der Erzgebirgshalle in Lößnitz vor 683 Zuschauern geliefert und haben versucht, gegenzuhalten, doch am Ende hat es nicht gereicht und man hat sich mehr als knapp mit 22:23 (9:12) den Gästen aus Niedersachsen geschlagen geben müssen.
Nicht ins Tempospiel reingekommen
Kirsten Weber vom EHV-Trainer-Team sagt: "In der ersten Halbzeit sind wir nicht gut ins Tempospiel reingekommen, was die drei Minus zur Halbzeit zeigen und auch weiter lag der Vorteil bei Nordhorn und dann waren es schnell fünf Minus. Doch wir haben daran geglaubt, etwas zu holen. Dass, was uns in Ludwigshafen zwei Punkte gebracht hat, ist jetzt leider nicht aufgegangen." Die letzten 20 Minuten sei das Team mit sehr viel Enthusiasmus und Leidenschaft rangegangen, so Weber: "Das muss einfach die Basis sei und das ist sie auch." Die HSG steht nicht grundlos an der Spitze der 2. Handball-Bundesliga. Die Mannschaft hat jetzt das siebente Spiel in Folge gewonnen. In der ersten Halbzeit hatten die Auer deutlich Probleme. Bis zum 5:5 (17.) schien die Partie relativ ausgeglichen, doch dann hatte Nordhorn einen 4:0-Lauf und zog auf 5:9 (23.) davon. Zwar schafften es die Auer bis auf ein Tor wieder ranzukommen beim 9:10 (27.), doch in die Pause ging es mit drei Toren minus beim 9:12. Anfang der zweiten Spielhälfte lagen die Auer schnell mit 10:15 (36.) hinten. Bis zur 49. Minute schaffte man den 17:17-Ausgleich. Doch nach dem 18:18 gut zehn Minuten vor Schluss, legt Nordhorn mit drei Treffern zum 18:21 (55.) nach.
EHV Aue hat gekämpft
Der EHV Aue hat weiter gekämpft und ist auf Schlagdistanz geblieben, doch am Ende fehlte etwas die Zeit. Aus Spielersicht sagt Maximilian Lux, der mit sieben Toren bester EHV-Werfer war: "Wir haben ein gutes Spiel gezeigt gegen die aus meiner Sicht beste Mannschaft der Liga. Wir haben schwer reingefunden, haben dann aber, was so das wichtigste an unserem Spiel ist, uns über eine gute Abwehr und Torhüterleistung ran gekämpft und haben das Spiel offen gestaltet." Am Ende müsse man das Ganze vielleicht etwas cleverer gestalten: "Uns hat etwas die Zeit gefehlt. Wir hätten vielleicht noch etwas eher anfangen sollen mit der Aufholjagd."
Meistgelesen
- 1.
Mehrere PKW im Straßengraben gelandet: Unfälle nach Schnee und Glätte im Erzgebirge
- 2.
Abriss nach Scheunenbrand in Gersdorf: THW und Feuerwehr weiter am Einsatzort
- 3.
27-jähriger Fußgänger von Bahn erfasst: Einschränkungen im Schienenverkehr
- 4.
Rentner rammt beim Ausparken drei PKW: Frau zwischen Fahrzeugen eingeklemmt
- 5.
Polizeieinsatz in Leipziger Mehrfamilienhaus: Eine Person tot