Lößnitz. Es ist ein Schock für alle - beim Handball-Zweitligist EHV Aue ist man einfach nur sprachlos. Nachdem erst vor Kurzem in die Geschäftsstelle in der Erzgebirgshalle in Lößnitz eingebrochen worden war, gibt es jetzt die nächste Hiobsbotschaft. Das Auto von Spieler Hiromi Tsuyama ist gestern angezündet worden und völlig ausgebrannt. Dem nicht genug, ist auch der Kleinbus des EHV Aue in Flammen aufgegangen. Es war der einzige Kleinbus, der auch zum Transport der Nachwuchses mit genutzt worden ist. "Die beiden Fahrzeuge sind Schrott", sagt Manager Rüdiger Jurke, der fassungslos ist:
"Ich verstehe die Welt nicht mehr"
"Bei solchen Dingen verstehe ich die Welt nicht mehr. Das ist einfach ohne Sinn. Es stellt sich die Frage, warum macht jemand so etwas? Wir sind ein Verein und wollen einfach nur Handball spielen, die Region vertreten und die Leute mit unserem Sport begeistern. Und dann so etwas. Das macht mich traurig. Wir hoffen, dass der oder die Täter gefunden werden." Es passieren derzeit Dinge, die ich nicht nachvollziehen kann, so der Manager weiter. Es sei insgesamt eine schwierige Zeit: "Die Corona-Pandemie, die schwere Covid-19-Erkrankung von Trainer Stephan Swat, Ausfälle von Spielern, Sponsoren, die uns nicht mehr unterstützen konnten, Zuschauer, die uns in der Halle fehlen, die Schwierigkeiten mit unserem Ticketanbieter und der Einbruch. Das alles ist hart, aber was gestern passiert ist, das war der Höhepunkt." Die Polizei ermittelt, wie Rüdiger Jurke sagt.
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