Lößnitz. Erneut leer ausgegangen sind die Handballer des EHV Aue beim gestrigen Auswärtsspiel gegen den Dessau-Roßlauer HV 06. Im Kellerduell waren die Auer aus ihrer Sicht mit 27:29 (14:18) unterlegen. Dabei ist der EHV gut gestartet, lag nach 6,5 Minuten Spielzeit mit drei Toren vorn. Bis zum 9:9 (17.) lag man gut im Rennen, doch dann wendete sich das Blatt und Dessau konnte bis zur Pause vier Tore herausspielen. Beim 18:14 gings in die Kabine.
"Es wäre mehr möglich gewesen"
Nach Wiederanwurf sind die Gastgeber bis auf 23:17 (43.) davongezogen. Durch einen 4:0-Lauf sind die Auer bis auf 23:21 (49.) wieder rangekommen und standen beim 25:24 (55.) kurz vorm Ausgleich, ebenso beim 26:25 (58.) und 27:26 (59.), doch hintenraus hatten die Dessauer das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite und haben mit einem 29:27 zwei Sieg-Punkte auf ihrem Konto verbucht. "Es ist bitter und am Ende ist die Niederlage verdient", sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke: "Es passieren viel zu viele technische Fehler im Angriff. Ein weiteres Manko ist die Chancenverwertung. Es tut weh, weil einfach auch mehr möglich gewesen wäre. So stark ist Dessau nicht aufgetreten." Das Sebastian Paraschiv wegen einer Knieverletzung nicht auf der Platte stand, habe man schon gemerkt, so Jurke: "Die Aufbaureihe war zu schwach. So gut, wie wir letzte Woche agiert haben, so schwach waren wir gegen Dessau." Bester Torschütze war Staffan Peter mit 10/6 Treffern.
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