Lößnitz. Es ist einfach sensationell - die Handballer des EHV Aue haben am gestrigen Mittwoch auswärts beim TV Großwallstadt einen 33:24 (15:8)- Sieg eingefahren und konnten an den Heimerfolg zuletzt gegen den TV Hüttenberg anknüpfen. "Es ist überragend und Wahnsinn. Diese zwei Punkte sind ein nächster Schritt Richtung Klassenerhalt. Es ist seit Langem das Beste, was wir aufs Parkett gebracht haben. Die 5:1-Deckung war ein taktischer Schachzug, den die Jungs gut umgesetzt haben", freut sich EHV-Manager Rüdiger Jurke, der von einer überragenden ersten Halbzeit spricht.
Schnell in Führungspostion gekommen
Die Auer sind gut ins Spiel reingekommen und führten schnell mit 1:4 (8.) und diese Führung hat man sich nicht nehmen lassen. Die gesamte erste Hälfte lag man in Front und konnte den Abstand sogar noch vergrößern. Nach knapp 21 Minuten Spielzeit stand es 6:11 und kurz darauf 6:12 (23.) und 6:13 (24.). Mit sieben Toren Plus ging es bei 8:15 (30.) in die Halbzeitpause. "Mit so einem Vorsprung in die zweite Hälfte gehen zu können, ist natürlich eine Bank", so Jurke. Der EHV Aue hat eine stabile Abwehr gezeigt und Keeper Erik Töpfer, der zuletzt im Bundesliga-Team der Woche stand, hat auch gegen Großwallstadt wieder stark gehalten und glänzte in Summe mit 15 Paraden.
Aus der Kabine raus, setzten die Auer ihren positiven Lauf weitere fort mit dem 9:16 (34.) und 10:17 (35.). Großwallstadt hat versucht zu punkten, doch gegen eine starke Auer Mannschaft, die weiter aufdrehte, fast chancenlos. Nach knapp 37 Minuten stand es 12:19 und dann 12:20 (38.) für den EHV Aue. Dann ist den Gastgebern gelungen mit drei Toren in Folge auf 18:23 (45.) aufzurücken.
Rote Karte und 7-Meter
Nach einem Foul hat der Auer Kevin Lux die rote Karte gesehen. Den 7-Meter im Anschluss hat EHV-Keeper Erik Töpfer souverän gehalten. In der Phase sah es so aus, als ob die Gastgeber dem Spiel noch eine Wende geben könnten, doch der EHV Aue wusste das zu verhindern. Bis zum Spielende haben die Auer ihren Stil durchgezogen und Großwallstadt konnte dem Team um Interimstrainer Runar Sigtryggsson nicht wirklich gefährlich werden. Bester Torschütze des EHV Aue war Adrian Kammlodt mit insgesamt zehn Treffern.
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