Lößnitz. Ein Sieg wäre durchaus drin gewesen für die Handballer des EHV Aue, doch im Heimspiel gestern gegen den HSC 2000 Coburg hat es nach dem 27:27 (13:13)-Unentschieden eine Punktteilung gegeben. Die Auer halten jetzt die Rote Laterne der 2. Handball-Bundesliga in Händen. Es gibt nur noch eine Richtung und die zeigt nach vorn.
Trainer nicht ganz unzufrieden
Auch wenn man sich punktemäßig mehr vorgenommen hatte, zeigt sich Kirsten Weber vom EHV-Trainerteam nicht ganz unzufrieden mit dem, was die Mannschaft aufs Parkett gebracht hat: "Die Qualität des Spieles war sehr ansprechend. Im Hinblick auf Coburg haben die Jungs hart gearbeitet. Wir haben viele gute Dinge umgesetzt und standen sehr kompakt inklusive Torhüter." In der ersten Halbzeit schien das Spiel relativ ausgeglichen. Mit dem 9:6 (19.) konnten sich die Auer erstmalig mit drei Toren absetzten. Doch es dauerte nicht lang und Coburg hatte wieder aufgeschlossen zum 9:9 (22.). In die Pause ging es beim 13:13. Nach Wiederanwurf ist es keiner von beiden Mannschaften gelungen, sich weiter als bis auf zwei Tore abzusetzen. Und so standen die Auer mit zwei Toren plus beim 26:24 (54.) da und haben ihren Vorsprung in der Crunch-Time wieder hergegeben. Den Coburgern ist es gelungen auszugleichen zum 26:26 (59.) und in Folge mit 26:27 (60.) in Führung zu gehen. Buchstäblich in der letzten Sekunde ist es Sebastian Paraschiv gelungen den Ausgleich zum 27:27 zu verwandeln und hat damit zumindest einen Punkt für die Auer gerettet. Ein Punkt ist besser als keiner. "Wir haben etwas Kleines in der Hand und wer weiß, für was es am Ende gut ist. Für die Köpfe der Spieler ist dieser Punkt sehr positiv, weil wir wissen, dass wir es können", sagt Kirsten Weber.
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