EHV Aue holt dritten Sieg in Folge

Handball Zwei Punkte zuhause gegen Lübeck-Schwartau

Lößnitz. 

Lößnitz. Es ist der dritte Sieg in Folge und das vierte Spiel ohne Niederlage für die Handball-Zweitligisten des EHV Aue - vor heimischer Kulisse in der Erzgebirgshalle in Lößnitz hat das Team um Interimstrainer Runar Sigtryggsson gestern einen 34:26 (21:11) -Erfolg gegen den VfL Lübeck-Schwartau gefeiert. "Der Plan ist aufgegangen zum zweiten Mal, was nicht so oft passiert bei uns in Aue. Wir sind glücklich darüber. Das wir in der Halbzeit so hoch geführt haben, war gut. Die Jungs haben das insgesamt toll gemacht." Den Grundstein für den Punktgewinn haben die Auer mit einer starken ersten Halbzeit gelegt. Man hat die Gegner eiskalt erwischt. EHV-Manager Rüdiger Jurke sagt: "Wir haben dort weitergemacht, wo wir in Großwallstadt aufgehört haben. Zur Halbzeit mit elf Toren zu führen, ist schon überragend. Die Abwehr stand sehr gut und vorn hat alles geklappt. Im Tor Erik Töpfer, der wieder Weltklasse gehalten hat." Zehn Paraden sind es im Spiel gewesen. Die Auer sind sehr gut gestartet, lagen schnell mit 6:2 (9.) in Front. Die Gäste konnte man kontinuierlich auf Abstand halten. Nach der ersten Viertelstunde waren es sieben Tore beim 12:5 (17.). Und man erhöhte weiter auf 14:6 (19.). Zu seiner gelben Karte (20.) sagt Kapitän Kevin Roch: "Der Schiedsrichter meinte, ich hätte den gegnerischen Kreisläufer zu lange von hinten festgehalten und zurückgezogen. Ich habe seinen Ellenbogen auf die Nase bekommen und dacht schon, die Nase ist gebrochen, doch ich denke, es ist alles in Ordnung." Für den EHV gab es dann einen 5:0-Lauf, wo man von 16:9 (24.) bis auf 20:9 (30.) davonziehen konnte. Schließlich ging es mit 21:10 in die Kabine. Nach der Pause haben die Auer ihren Vorsprung weiter verteidigt. Nach dem 22:11 (33.) für Aue konnten die Gäste gleich Tore nacheinander verwandeln zum 22:14 (37.) und nach dem 23:14 (37.) durch Aue wiederholte man dies bis zum 23:17 (40.). Schließlich hat es Lübeck-Schwartau geschafft, nach einem erneuten 3-Tore-Lauf bis auf 26:22 (51.) aufzuschließen. Doch der EHV Aue hat das Spiel sicher nachhause geholt. In der Schlussphase sind noch einmal vier Tore in Folge gelungen zum 33:24 (59.). Lübeck-Schwartau sind in den letzten Sekunden der Partie noch zwei Treffer gelungen und Aue noch einer. Mit dem Endergebnis von 34:26 sind die Auer mehr als zufrieden. "Wer hätte das vorher schon gedacht, dass wir mit acht Toren gewinnen. Jetzt haben wir ein ausgeglichenes Punkteverhältnis", sagt Rüdiger Jurke. Der EHV steht jetzt auf Platz sieben der Tabelle mit 30:30 Punkten. Bester Torschütze im Spiel war mit elf Treffern Bengt Bornhorn, der sagt: "Es war eine sehr gute Vorstellung von uns und ein ungefährdeter Sieg. In der ersten Halbzeit hat alles funktioniert vorn wie hinten. Und wir haben kaum Gegentore bekommen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann mehr verwaltet. Was uns auch in die Karten gespielt hat war, dass Lübeck die Torhüter-Leistung gefehlt hat und die Mannschaft nicht so präsent war, wie normalerweise." EHV-Trainer Stephan Swat hat die Partie in der Halle verfolgt und sagt: "Über weite Strecken war es ein sehr entspanntes Spiel. In der zweiten Halbzeit wurde es noch einmal etwas eng. Da hätte ich mir gewünscht, dass wir das Spiel noch etwas souveräner nachhause bringen. Aber man muss sich nicht schämen, wenn man mit acht Toren gegen Lübeck gewinnt. Es war eine starke Leistung."



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