EHV Aue hat sich gesteigert und dennoch eine Niederlage kassiert

Handball Spiel gegen Coburg ging in der Schlussphase verloren

Lößnitz. 

Lößnitz. Nah dran und doch vorbeigeschrammt - der EHV Aue hat beim Heimspiel gestern gegen den HSC 2000 Coburg fast 50 Minuten mitgehalten, doch in der Schlussphase häuften sich die Fehler und dann hat sich die Klasse der Oberfranken gezeigt. Coburg hat die Fehler der Auer für sich ausgenutzt über ein gutes Gegenstoßspiel. Und in der hitzigen Schlussphase, so formuliert es HSC-Coach Jan Gorr, habe man einige Positionsangriffe auf den Punkt gespielt und das sei spielentscheidend gewesen. Im Endeffekt hat sich der EHV Aue mit 28:33 (15:15) geschlagen geben müssen.

 

Klare Steigerung zu erkennen

 

"Das Ergebnis ist vielleicht etwas zu hoch ausgefallen", sagt EHV-Manager Rüdiger Jurke: "Doch positiv ist, man hat eine klare Steigerung im Vergleich zum letzten Spiel gesehen." Dem stimmt Trainer Olafur Stefansson zu: "Es war ein Schritt nach vorn. Wir hätten uns im Spiel durchaus einen Vorsprung schaffen können, aber das ist uns nicht gelungen, weil wir die guten Bälle verworfen haben." In den ersten 30 Minuten ist es keiner der beiden Mannschaften gelungen, sich weiter als zwei Tore Abstand rauszuspielen. Zur Halbzeit stand ein 15:15-Unentschieden.

 

Schlussphase war entscheidend

 

Die zweite Halbzeit ging analog der ersten weiter, mit wechselnden Führungsmomenten. Der EHV Aue konnte einige Male zwei Tore rausspielen etwa beim 18:6 (35.) und 22:20 (41.). Bis zum 25:25 (48.) hat es einen harten Kampf um jedes Tor gegeben. Danach hat Coburg durch einen 3:0-Lauf zum 25:28 (53.) vorgelegt und sich das Zepter nicht mehr aus der Hand nehmen lassen bis zum Schlusspfiff. EHV-Keeper Sveinbjörn Pétursson hat mit zwölf Paraden eine starke Leistung abgeliefert, genauso, wie Feldspieler Elias Gansau, der sich mit elf Toren als bester Auer Torschütze in die Liste eingetragen hat. Der Rückraumspieler ist froh, wie er sagt, dass die Mannschaft gegen Coburg ein anders Gesicht gezeigt hat als zuletzt gegen Vinnhorst: "Wir müssen jetzt einfach weiter machen und Dessau schlagen." Das Kellerduell auswärts gegen den Dessau-Rosslauer HV 06 steht bereits am Mittwoch 19 Uhr an. Wie Trainer Olafur Stefansson sagt, bleibe nicht viel Zeit zum Überlegen: "Dessau ist für uns ein sehr wichtiges Spiel."



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