Neben 22 Vereinen haben auch mehrere Institutionen der Stadt Zschopau dafür gesorgt, dass das diesjährige Familienfest der Vereine ein voller Erfolg geworden ist. Auch die August-Bebel-Schule, die Kita "Spatzennest" sowie die Schwimmhalle trugen diesmal zum Gelingen bei. "Wahnsinn. Es waren garantiert über 1000 Besucher da", sagt Mathias Raschke, der als Vorsitzender des Jugendclubs "High Point" bei der Organisation den Hut auf hatte. Das Experiment, mit der Veranstaltung von der Innenstadt ins August-Bebel-Wohngebiet umzuziehen, habe auf Anhieb bestens funktioniert.
Erinnerungen an 1988 werden wach
"Durch das Fest haben die Leute mal einen ganz anderen Blick auf das Wohngebiet bekommen", freut sich Raschke. Nicht nur die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnblöcke seien gekommen, sondern auch Besucherinnen und Besucher aus anderen Bereichen der Stadt sowie viele auch aus anderen Orten. "Und sie haben gesehen, dass es sich hier gut feiern lässt", sagt der Mitorganisator, der sich ans Jahr 1988 erinnert fühlte. Damals habe es anlässlich des großen Pioniertreffens in Karl-Marx-Stadt auch im gerade eingeweihten Bebel-Gebiet eine große Feier gegeben. Wie vor 35 Jahren war auch diesmal der Sportplatz der Bebel-Schule der zentrale Punkt der Veranstaltung.
Neues Organisationstalent gesucht
Auf einer großen Bühne wurden dem Publikum viele Lieder und Tänze geboten. Auch Funkengarden aus umliegenden Ortschaften durften sich beweisen. "Stellenweise gab es kein Durchkommen mehr, so voll war der Platz", berichtet Raschke. Dabei waren viele Familien zeitweise unterwegs, um alle Stationen der Familienstaffel zu absolvieren. Geschicklichkeit war dabei genauso gefragt wie Wissen, um am Ende an einer großen Tombola teilnehmen zu können. "Krönender Abschluss war dann der Auftritt der Schallis aus'n Arzgebirg", berichtet Raschke, der sich über diese kulturelle Wiederentdeckung des Zschopauer August-Bebel-Wohngebietes riesig freut. Er hofft, dass nun jedes Jahr ein solch großes Fest vor Ort gefeiert wird. Allerdings muss sich dafür wohl ein neuer Organisationsleiter finden, da der Leiter des Jugendclubs Anfang April 2024 in Ruhestand geht.
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