Zwickau. Eine bittere Niederlage haben die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau Samstag-Abend vor heimischer Kulisse mit 600 Zuschauern kassiert. Dem TSV Bayer 04 Leverkusen hat man sich mit 26:35 (11:20) geschlagen geben müssen.
Zwickau geriet zeitig in Rückstand
Bereits nach elf Minuten Spielzeit lagen die Zwickauerinnen mit der Toren zurück beim 5:8 und Leverkusen ist weiter davon gezogen und brachte die BSV-Sieben mit sechs Toren in Rückstand mit dem 5:11 (16.). An der Stelle gelang den Zwickauerinnen ein 3:0-Lauf zum 8:11 (20.).Bis zur Pause hat Leverkusen weiter Druck gemacht und so ging es für die BSV-Frauen mit neun Toren Rückstand beim 11:20 in die Kabine. In der zweiten Halbzeit ist es den Frauen um Trainer Norman Rentsch nicht gelungen, den TSV-Frauen gefährlich zu werden. Im Gegenteil, der Abstand ist immer größer geworden. Nach 40 Minuten Spielzeit stand es 13:25. Über die Stationen 18:28 (46.), 21:29 (50.) und 22:31 (55.) ging es in die Endphase in der die Zwickauerinnen nicht viel mehr als Ergebniskosmetik schaffen konnten.
Ergebnis ist ernüchternd
Wie Norman Rentsch sagt, wollte man gegen Leverkusen eine bessere Abwehr stellen und die positiven Momente aus Metzingen mitnehmen: "Doch das ist uns leider von der ersten Minute an nicht gelungen. Wir haben zu viele Räume geöffnet, die eigentlich zu sein sollten." In der Abwehr habe man sich zu viele Fehler geleistet. Aus Sicht der Mannschaft sagt Kreisspielerin Lea Grießer: "Es war ein hartes Spiel, das schlecht gelaufen ist für uns. Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit zu wenig mit dem Kopf da. Wir haben zu wenig gekämpft und zu viel in der Abwehr durchgehen lassen. Leistungstechnisch und mit mehr Kampfgeist können wir es schaffen können. Schade, dass wir nicht das, wozu wir in der Lage sind, auf die Platte bringen konnten. Das Ergebnis repräsentiert nicht das, was wir können."