Aue. Weihnachten ist die Zeit der Geschenke und auch die Tiere im Auer Zoo der Minis bekommen heute an Heiligabend Geschenke - bei den Karakalen, die von Zootierpfleger Peter Hömke ein Päckchen mit einem Fell bekommen haben, ist die Überraschung schon einmal gut angekommen. Hömke weiß genau: "Die Tiere werden den Karton nach und nach weiter erkunden und schauen, was sich darin noch alles verbirgt."
Frühere Name irreführend
Typisch für den Karakal sind langen Pinsel an den Ohren. Das und seine gesamte Gestalten, erinnern an einen Luchs. Daher kam auch die frühere Bezeichnung Wüstenluchs. Das ist etwas irreführend, so Hömke. Der Karakal ist gar nicht so nah mit den Luchsen verwandt, sondern steht eher dem Serval und der Afrikanischen Großkatze nahe. Karakale sind in der Regel Einzelgänger, werden aber auch paarweise angetroffen. Was den Nachwuchs angeht, bekommen Karakale ein bis fünf Jungtiere, doch meistens sind es zwei. Auf dem Speiseplan eines Karakals stehen Säugetiere bis zur Größe kleiner Antilopen und auch Vögel. Der Karakal, der bis zu 18 Kilo auf die Waage bringen kann, ist in der Lage, Tiere zu erbeuten, die mehr als doppelt so schwer sind, wie er selbst. Der Auer Zoo der Minis hat in der Winterzeit täglich ab 9 bis 6 Uhr geöffnet. Einlass-Schluss ist 15.30 Uhr. Geöffnet ist auch über die Feiertage. An Heiligabend und Silvester sind Besucher 9 bis 12 Uhr willkommen. Infos zur Einrichtung gibt's hier.
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