Erzgebirge. Schon seit 1993 wird der Tag des offenen Denkmals durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert. Jeden zweiten Sonntag im September steht er auf dem Kulturplan der Städte und Gemeinden. Auch 2022 werden am 11. September wieder die Türen zu zahlreichen Kleinoden geöffnet werden.
Interessante Tour durch die Baldauf-Fabrik
So auch in der ehemalige Baldauf-Fabrik. Hier laden die Stadtwerke Marienberg dazu ein, die ereignisreiche Geschichte der Produktionsstätte zu entdecken. Bei Führungen über die derzeitige Baustelle erklären SWM-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter die Hintergründe. Für Interessierte ist es die letzte Möglichkeit, denn ab 2023 bringen Wohnungsmieter neues Leben in das Gebäude. Von 10 bis 17 Uhr können Besucher die denkmalgeschützte Außenfassade wie auch den Baufortschritt an den neuen Wohnungen begutachten. Familien mit Kindern sind willkommen. Alle großen und kleinen Gäste sollten festes Schuhwerk tragen. Eine Teilnahme ist ohne Voranmeldung möglich, Kontaktdaten werden vor Ort nur aus Gründen des Unfallschutzes erfasst. Am Tag der Veranstaltung müssen die Straße Am Roten Turm bis Nummer 1a und die Marienstraße im Bereich der Baustelle voll gesperrt werden. Für diese abschnittsweise Vollsperrung von 8 bis 17 Uhr bitten die Stadtwerke um Verständnis.
Auch Stadtkirche Zöblitz lädt ein
Führungen wird es auch in der Stadtkirche Zöblitz von 14 bis 17 Uhr geben. Die Lauterbacher Wehrkirche lädt um 14 Uhr zu einem Gottesdienst ein. Anschließend ist dieses einzigartige Gemäuer bis 17 Uhr zur Besichtigung geöffnet.
Private Fachwerkhäuser erlauben Einblick
Doch auch Privatpersonen werden wieder Einblicke in ihre Schätze gewähren. So öffnet Familie Arnold in Forchheim zum vermutlich ältesten Haus im Ort, Neudörfel 10, die Tür. Bei Führungen durch das sanierte Fachwerkhaus können die Bauernstube und die entstandene Ferienwohnung besichtigt werden. Für das leibliche Wohl mit Kaffee und Kuchen, Flammkuchen und Wurzelbrot aus dem Holzbackofen wird gesorgt sein. Kinder können sich zudem bei Spielen von früher die Zeit vertreiben. Geöffnet hat am 11. September von 10 bis 17 Uhr außerdem Schloss Rauenstein. Eine Stippvisite lohnt sich auch hier.
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