Verfolgungsjagd auf der A4 endet in schwerem Unfall: Kilometerlanger Stau

Blaulicht Dabei wurden der flüchtige Fahrer und ein Polizist schwer verletzt

A4/ Dresden. 

A4/ Dresden. Am Donnerstag kam es gegen 8.25 Uhr auf der BAB 4 zu einem Verkehrsunfall.

 

Flucht vor Polizeikontrolle

Zwischen der AS Dresden-Altstadt und der AS Dresden-Neustadt waren in Höhe des Klärwerks ein PKW Audi A6 und ein Zivilfahrzeug der Polizei (Audi A4) kollidiert. Der Audi war in Frankfurt/Main gestohlen worden und den Beamten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe der Polizei aufgefallen. Der Autofahrer hatte sich der Kontrolle der Polizei entzogen und die Flucht ergriffen.

 

Der Flüchtige und ein Polizist schwer verletzt

Kurz vor Dresden-Neustadt rammte der Fluchtwagen das Zivilfahrzeug. Der Flüchtige und ein Polizist wurden schwer verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert .

 

Kilometerlanger Stau

Die Berufsfeuerwehr (Wachen Albertstadt, Übigau, Löbtau) und die Stadtteilfeuerwehr Brabschütz unterstützten den Rettungsdienst und nahmen die ausgetretenen Betriebsstoffe auf. Die Autobahn war in Richtung Görlitz gesperrt. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau.

 

Update der Polizei

Polizisten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe haben am Donnerstag einen Audi A6 gestoppt, der mutmaßlich in Baden-Württemberg gestohlen worden war.

Den Beamten fiel der Audi auf der A 4 in Richtung Görlitz auf. Kurz vor der Abfahrt Dresden-Neustadt stoppten sie den Wagen. Nachdem die Autos gehalten hatten, liefen Polizisten zum Audi. Dessen Fahrer beschleunigte unvermittelt. Ein Beamter musste zur Seite springen, um nicht erfasst zu werden. Anschließend stieß der Audi A6 gegen das Heck eines Einsatzwagens Audi A4. Dessen Fahrer sowie der Fahrer des gestohlenen Audi kamen mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser. Es entstand ein Schaden in Höhe von geschätzten 40.000 Euro. Die Autobahn musste zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge bis gegen 11 Uhr voll gesperrt werden.

Die Polizei ermittelt gegen den Fahrer des Audi A6, dessen Identität noch nicht geklärt ist, unter anderem wegen Bandendiebstahls und Gefährdung des Straßenverkehrs.



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