Niedersedlitz. Bei einem Brand am Montagnachmittag in einer Montagehalle kam es zu einer massiven Rauchentwicklung. Der Brand ist gelöscht. Da initial von 10 Verletzten ausgegangen werden musste, hat die IRLS nach MANV alarmiert.
Verdacht auf Rauchgasvergiftung
Insgesamt 10 Personen wurden medizinisch gesichtet, sechs von ihnen müssen mit dem Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung mit Rettungswagen in Kliniken transportiert werden.
Update der Feuerwehr Dresden
Aus noch zu ermittelnder Ursache war Styropor in Brand geraten. Dabei entstand eine so massive Rauchentwicklung, dass binnen kürzester Zeit die Hälfte der etwa 1000 Quadratmeter großen Halle verqualmt war. Mehrere Personen unternahmen Löschversuche und atmeten dabei den giftigen Brandrauch ein.
Während der medizinischen Versorgung der Patienten führten mehrere Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung durch. Der Brand konnte jedoch mit einem Kleinlöschgerät rasch bekämpft werden. Die Herausforderung für die Feuerwehr bestand nun, den Brandrauch aus der Halle zu beseitigen. Zu diesem Zweck wurde das Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) der Feuer- und Rettungswache Striesen nachgefordert. In Verbindung mit weiteren Belüftungsgeräten erfolgte die Belüftung der Fertigungshalle. Der Einsatz des LUF zeigte rasch Erfolg, so dass keine weiteren Einsatzmaßnahmen erforderlich waren.
Polizei ermittelt
Die Polizei ist vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Für die Dauer des Einsatzes kam es auf der Niedersedlitzer Straße zu Verkehrseinschränkungen. Zu diesem Einsatz wurden insgesamt 65 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, alle Führungsdienste, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und der Leitende Notarzt, mehrerer Rettungswachen, der Stadtteilfeuerwehr Niedersedlitz sowie dem Kriseninterventionsteam alarmiert.
Update der Polizei am 26. März
Ersten Ermittlungen zufolge geriet eine technische Vorrichtung in der Halle in Brand. Mitarbeiter konnten die Ausbreitung auf weitere Maschinen und die Halle selbst verhindern. Fünf Männer (im Alter von 20 bis 23 Jahren) mussten mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation in Krankenhäuser gebracht werden. Zum Sachschaden liegen noch keine Angaben vor. Brandursachenermittler haben die Ermittlungen aufgenommen.
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