Ungewöhnlicher Zuwachs für städtische Kunstsammlung

Private Kunstförderung Eine Frau besucht zusammen mit ihrer Schwester immer zu eintrittsfreier Zeit Kunstausstellungen im Dresdner Landhaus. Nun hat sie der Städtischen Galerie Geld vererbt.

Dresden. 

Dank eines privaten Vermächtnisses ist die Kunstsammlung der sächsischen Landeshauptstadt gewachsen. Die Städtische Galerie erwarb laut Mitteilung insgesamt 51 zeitgenössische Werke von Künstlern, die in Dresden arbeiteten oder an der hiesigen Akademie ausgebildet wurden. Es sei eine in Qualität, Umfang und Bedeutung besondere Sammlungserweiterung und Zeugnis bürgerlichen Engagements.

Frau besuchte Ausstellungen in eintrittsfreier Zeit

Alle durch die nicht näher beschriebene Mäzenin ermöglichten Erwerbungen sind von Samstag bis zum 21. April 2025 im Dresdner Landhaus unter dem Titel "Echtzeit" ausgestellt. Die Frau besuchte nach Museumsangaben jeweils freitagmittags gemeinsam mit ihrer Schwester die Galerie - zum freien Eintritt. Mit ihrer "außergewöhnlichen finanziellen Zuwendung" konnten die örtliche Gegenwartskunst gefördert und Lücken im Bestand geschlossen werden. 

Angekauft wurden etwa das Gemälde "Ordensschwester" von Hermann Glöckner, eines von Wilhelm Lachnit, eine große Skulptur von Matthias Jackisch sowie zwei Bilder von Eberhard Havekost - es sind die ersten Werke des Dresdner Künstlers im Bestand. Zudem kamen Arbeiten unter anderem von Sophia Schama oder Nadine Wölk dazu - und die "Salome" von Angela Hampel.



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