Dresden/Freital. In der Nacht zu Mittwoch haben Dresdner Polizisten in der Dresdner Heide mehrere Menschen festgestellt, die dort eine verbotene Party feierten. Nach Hinweisen trafen die Beamten auf einer Fläche nahe dem Weg Kreuzsieben etwa 30 Menschen an. Diese hatten einen benzinbetriebenen Generator dabei, der eine Musikanlage mit Strom versorgte.
Anwesende zündeten einfach weiter Zigaretten an
Ein Teil der Anwesenden war offenbar mit Autos in das Naturschutzgebiet zur Feier gefahren. Außerdem fanden die Beamten trotz der aktuellen Waldbrandgefahr eine Vielzahl frischer Zigarettenkippen auf dem Waldboden und drei Benzinkanister. Die Polizisten forderten die Anwesenden auf das Rauchen einzustellen, dennoch zündeten sich einige weiterhin Zigaretten an. Die Polizei stellten Personalien fest und fertigte entsprechende Anzeigen.
Ermittlung wegen Herbeiführen von Brandgefahr
In Freital zündeten Unbekannte ein Lagerfeuer in einem Waldstück an der Otto-Dix-Straße an. Nach einem Zeugenhinweis konnte die Feuerwehr das Feuer löschen, bevor es auf den Wald übergreifen konnte. Personen trafen die Einsatzkräfte am Ort nicht an. Die Polizei ermittelt wegen Herbeiführen einer Brandgefahr.
Brände gefährden Natur und Menschenleben
Die Polizei weist noch einmal ausdrücklich auf die aktuelle Situation hin und warnt: "Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der hohen Temperaturen herrscht in den Wäldern der Region aktuell eine hohe Waldbrandgefahr. Das Rauchen und der Umgang mit offenem Feuer in sächsischen Wäldern sind grundsätzlich verboten und können mit einem Bußgeld geahndet werden. Aus Unachtsamkeit oder Leichtfertigkeit verursachte Brände gefährden Menschenleben und stellen eine Gefahr für die Natur dar."
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