Sächsischer Landesbischof ist stellvertretender EKD-Chef

Kirchen Seit 2020 ist Tobias Bilz evangelischer Landesbischof in Sachsen. Nun hat der gebürtige Sachse auch bei der Evangelischen Kirche in Deutschland eine wichtige Funktion inne.

Würzburg/Dresden. 

Der sächsische Landesbischof Tobias Bilz ist zum stellvertretenden Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gewählt worden. Der 60-Jährige erhielt bei seiner Wahl auf der EKD-Synode in Würzburg 110 von 125 Stimmen, teilte die Kirche mit. Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode, lobte Bilz als "leidenschaftlichen Prediger und Mahner für Respekt und Verständigung".

Bilz stammt aus Dornreichenbach bei Wurzen. Nach der Schule ließ er sich zunächst zum Instandhaltungsmechaniker ausbilden, ab 1983 studierte er Theologie. 2007 wurde er Landesjugendpfarrer der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsen. Im Februar 2020 wählte ihn die sächsische Synode zum Landesbischof. Bilz ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.



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