Großaufgebot der Polizei bei Fußballspiel in Dresden

Blaulicht Hochrisikospiel ohne Zwischenfälle

Dresden. 

Dresden. Im Zusammenhang mit der Fußballbegegnung zwischen der SG Dynamo Dresden und dem F.C. Hansa Rostock führte die Polizeidirektion Dresden heute einen Einsatz durch. Unterstützt wurde sie dabei von Polizisten aus Brandenburg, Mecklenburg, Sachsen-Anhalt, der Bundespolizei sowie der Sächsischen Bereitschaftspolizei.

Einstufung als Risikospiel

Die Fußballbegegnung war im Vorfeld als Hochrisikospiel eingestuft worden. Vor diesem Hintergrund kamen deutlich mehr Polizeibeamte zum Einsatz. Weiterhin waren die Beamten bereits seit den frühen Morgenstunden unter anderem in der Dresdner Innenstadt präsent.

Ermittlungen gegen 13 Personen

In diesem Zusammenhang stellten Einsatzkräfte der Polizei gegen 9 Uhr zahlreiche Rostocker Fußballfans im Bereich des Großen Gartens fest. Im Zuge der Gefahrenabwehr wurden diese festgesetzt und anschließend auf einen Parkplatz des Rudolf-Harbig-Stadions gebracht. Dort stellten die Beamten die Identitäten von insgesamt 159 Personen fest. Es bestand der Verdacht, dass die Gruppierung eine Auseinandersetzung mit Dresdner Fußballfans gesucht hatte. So fanden Polizisten am Feststellungsort im Großen Garten Mundschutze, Handschuhe, Schlauchschals, welche offensichtlich weggeworfen worden waren. Gegen 13 Beteiligte wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sächsische Polizeibehördengesetz eingeleitet.

Anreise

Die Anreise der anderen Gästefans erfolgte mit Bussen, der Bahn sowie mit privaten Fahrzeugen. Rund 1.500 Fans wurden mit Shuttlebussen der Dresdner Verkehrsbetriebe vom Bahnhof Dresden-Neustadt bzw. der Straße An der Flutrinne zum Stadion gebracht. Ein von den Rostocker Fußballfans angedachter Fanmarsch zum Stadion wurde aufgrund Sicherheitsbedenken nicht zugelassen.

700 Polizisten im Einsatz

Während und nach der Fußballbegegnung kam es zu keinen polizeirelevanten Vorkommnissen. Die Abreise der Fußballfans aus Rostock verlief problemlos.

Es waren ca. 700 Polizisten im Einsatz.



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