In Zeiten des Klimawandels ist die Farbe der Hoffnung Grün: Eine Visualisierung auf der Webseite der Bürgerinitiative DresdenZero zeigt, wie der Dresdner Altmarkt im Jahr 2035 aussehen könnte. Zugleich informiert das Portal leicht verständlich darüber, welche konkreten Maßnahmen zum Klimaschutz in der Stadt künftig eine Rolle spielen könnten.
Vision Klimaneutralität in den kommenden zehn Jahren
"In den nächsten zehn Jahren werden Klimaschutzmaßnahmen das Erscheinungsbild Dresdens und das Leben in der Stadt deutlich verändern", teilte die Initiative mit. Im Fokus stünden neben technischen und ökologischen Maßnahmen auch die soziale und urbane Lebensqualität, die eine klimafreundliche Umgestaltung mit sich bringt. Die Initiative DresdenZero möchte helfen, Dresden bis 2035 zu einer klimaneutralen Stadt zu entwickeln.
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Aktuell sieht der Dresdner Altmarkt überwiegend grau aus, Klimaschützer wollen mehr Grün in der City (Archivbild). Foto: Robert Michael/dpa
Stadtplaner Thomas Steinborn hat das Visionsbild für DresdenZero entworfen: "Es hat mir großen Spaß gemacht, in der Vision des Dresdner Altmarkts Fachwissen, mögliche Lösungsansätze und Ästhetik zu vereinen. Als Stadtplaner stehe ich heute fast täglich vor der Herausforderung, Architektur und Landschaftsarchitektur mit Klimaschutz und Klimaanpassung zu verknüpfen."
Gebäude, Plätze und andere Flächen sollen extremen Wetter standhalten
Steinborn zufolge geht es darum, Gebäude, Plätze und andere Freiflächen so zu gestalten, dass sie auch bei Hitze "Aufenthaltsqualität bieten, extremem Wetter standhalten und gleichzeitig zur Energieversorgung beitragen". Neben den vielen technischen, fachlichen und rechtlichen Details sei es wichtig, den Menschen die klimaneutrale und an das Klima angepasste Stadt der Zukunft vorstellbar zu machen.
Nach Angaben von DresdenZero will man mit der Visualisierung und den Informationen den Menschen Lust auf eine klimaneutrale Stadt machen. Die Bevölkerung habe nur wenig Einblick in den gesamten Transformationsprozess. "Ängste entstehen aber meist aus einem Mangel an Informationen. Um einen Klimaschutzplan gar selbst beurteilen zu können, braucht es ebenfalls eigenes Sachverständnis", hieß es zum Anliegen weiter.
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