Der Russland-Ukraine-Konflikt ist nun endgültig eskaliert. Die Situation zwischen der Ukraine und Russland spitzt sich immer weiter zu und die Welt ist geschockt über das, was derzeit in Europa passiert. Bereits mehr als 100.000 Menschen mussten die Ukraine fluchtartig verlassen, um in Sicherheit zu kommen und benötigen dringend unsere Hilfe. Das sind die Möglichkeiten, wie wir sie am besten unterstützen können:
Geldspenden
Einige Aktionsbündnisse und Hilfsorganisationen haben Konten angelegt, auf die man Spenden überweisen kann. Dazu zählen das Bündnis Entwicklung Hilft und die Aktion Deutschland Hilft. "Ärzte ohne Grenzen" bieten schon seit längerem ambulante Sprechstunden und psychologische Einzelgespräche in der Ukraine an. Dies kann man ebenfalls durch Geldspenden unterstützen. Auch die Caritas, der Arbeiter-Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, die Diakonie Katastrophenhilfe und die Malteser nehmen Spenden entgegen, mit denen sie den Menschen in der Ukraine helfen können.
Wer speziell den Kindern in der Ukraine helfen möchte, kann an die Kinderhilfsorganisationen "Save the Children", "SOS Kinderdorf" und "Unicef" spenden.
Das Deutsche Medikamentenhilfswerk "action medeor" hat bereits damit begonnen Hilfslieferungen an die örtlichen Krankenhäuser in der Ukraine zusammenzustellen. Es werden Einsätze geplant, um Verbandsmaterial und medizinisches Equipment nach Ternopil zu bringen. Dafür benötigt das Hilfswerk Geldspenden.
Sachspenden
In Deutschland wurden einige Projekte ins Leben gerufen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Sachspenden, wie Lebensmittel, Medikamente und andere Artikel für die ukrainischen Flüchtlinge zu sammeln. Das "Fanprojekt Dresden" hat angekündigt, dass heute und am Mittwoch von jeweils 12 bis 22 Uhr auf der Löbtauer Straße 17 in Dresden Sachspenden abgegeben werden können. Benötigt werden Isomatten, warme und regenfeste Klamotten, Schlafsäcke und Decken, Tampons und Binden, Verbandsmaterial, Medikamente aller Art, Helme, Ponchos, schusssichere Westen, neuwertige Stiefel und sonstige Ausstattung.
Auch die Gruppe "Direkthilfe Dresden" sammelt Sachspenden. Noch bis heute Abend um 21 Uhr können im Zentralwerk in Pieschen Kleidung, Nahrungsmittel, Medikamente, Hygieneartikel und einiges mehr vorbeigebracht werden. Eine Liste mit den benötigten Gütern findest du hier.
Übernachtungsmöglichkeiten
Eine weitere Möglichkeit, praktisch Hilfe zu leisten, ist die Bereitstellung von Unterkünften. Geflüchtete Menschen aus der Ukraine kommen bereits bei uns an und benötigen Übernachtungsmöglichkeiten. Dafür wurde die Initiative von Elinor, der GLS-Bank, Ecosia und betterplace.org ins Leben gerufen, über die man eventuelle Schlafplätze, die man zur Verfügung hat, den Geflüchteten anbieten kann.
Was kann ich sonst noch tun?
Die Meldungen über die Situation in der Ukraine überschlagen sich. Hinzukommen einige Falschmeldungen, die über die sozialen Medien verbreitet werden. Informiere dich daher bei seriösen Quellen, um falsche Nachrichten nicht weiter zu verbreiten. Wenn du sensibel auf die Informationen und Bilder rund um den Krieg reagierst, nimm etwas Abstand zu dem Geschehen. Zudem finden derzeit in ganz Deutschland Demonstrationen und Kundgebungen statt, an denen man teilnehmen kann.