Israels Verteidigungsminister: Keine Waffenruhe im Libanon

Krieg in Nahost Israels neuer Verteidigungsminister äußert sich unnachgiebig mit Blick auf den Krieg mit der Hisbollah. Ein Ende der Kämpfe sieht er erst, wenn alle Forderungen Israels erfüllt werden.

Tel Aviv. 

Im Krieg mit der libanesischen Hisbollah-Miliz soll es nach Worten des neuen israelischen Verteidigungsministers Israel Katz keine Waffenruhe geben. Nach Beratungen mit dem israelischen Generalstab schrieb Katz auf der Plattform X: "Im Libanon wird es keine Waffenruhe und keine Pause geben." Damit widersprach Katz Medienberichten, die Hoffnungen auf eine baldige Waffenruhe nach mehr als einem Jahr Krieg geweckt hatten.

Katz sprach von "großartigen und mächtigen Einsätzen" der israelischen Armee gegen die Hisbollah und nannte dabei auch die Tötung des Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah. Diese lieferten ein "Bild des Siegs" für Israel. "Die Angriffsaktivitäten müssen weitergehen", schrieb der Verteidigungsminister. "Wir werden die Schläge gegen die Hisbollah mit aller Kraft fortsetzen, bis die Kriegsziele erreicht sind." 

Israel werde einer Einigung nur dann zustimmen, wenn diese Israel das Recht zuspreche, im Libanon weiter gegen den Terror vorzugehen, die Entwaffnung der Hisbollah vorsehe sowie ihren Rückzug in das Gebiet nördlich des Litani-Flusses.



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