Chemnitz. Noch bis Sonntag lagern an der Burg Rabenstein wieder die Wikinger der vergangenen Zeit, die sich der Darstellung des alten Brauchtums verschrieben haben. So kann man an diesem Wochenende den Laternenbauer, die Brandmalerei, den Lederer, die Nadelbinderin, die Perlenstickerin, die Öl-, Aquarell- und Porzellanmalerin sowie viele weitere bei der Arbeit erleben.
Zum Sehen und Staunen eingeladen
Die Mannen von "Amboldt og svert" laden das Volk ebenso zum Sehen und Staunen ein und vollführen mit ihrer Ledergerberei und dem längst vergessenen Knochen- und Specksteinschnitzen die besonderen Handwerkskünste nach altem Brauchtum. "Rudolfo", der Mensch im Spiel mit der Urgewalt, zaubert Flammen, Funken und feurige Kreise. Die Musikanten von "Grex Confusus" und "Draco Faucium" bringen mit alten Liedsätzen und historischen Melodeyen die Zeit des Mittelalters näher. Am Samstag und Sonntag führen in historischer Gewandung die Musikanten von "Duo Obscurum" und "Murkeley" auf alten Instrumenten in die Musik des Mittelalters ein. "Deutschlands berühmtester Reimesprecher Theo Theodor geleitet das herbeigeeilte Volk durch die Darbietungen und sorgt mit vortrefflichst Wortesreim für Kurzweyl", so der Veranstalter.
Noch weitere drei Tage alte Zeiten erleben
Und natürlich ist auch für Gaumenfreuden gesorgt: Garküchen und Tavernen stehen bereit, die Lager sind gefüllt und laden bei Ritterbier und Met aus dem Tonbecher, Braten und Fladen, Knoblauchbrot und anderen Köstlichkeiten zum Verweilen und Schlemmen ein. Der Wikinger-Markt auf Burg Rabenstein ist noch am 4., 5. und 6. Oktober, jeweils ab 11 Uhr geöffnet.
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