Neben COVID-19 gibt es in diesem Jahr noch ein weiteres Thema, das potentiell enorme Auswirkungen auf das gesellschaftliche Leben haben dürfte. Zumindest in Deutschland. Denn hier stehen am 26. September die Bundestagswahlen an. Nachdem Angela Merkel als Bundeskanzlerin nicht mehr zur Verfügung stehen wird und die Corona-Pandemie das Leben der meisten Menschen auf den Kopf gestellt hat, ist das Rennen offener denn je. Zugleich kommt die Wahl in der Pandemie zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Schließlich soll die Regierung handlungsfähig sein, Rückhalt in Bevölkerung und Parlament genießen und sich nicht im Wahlkampf mit den anderen Parteien aufreiben.
Positiver Beitrag für die Demokratie in Pandemie-Zeiten?
Aber vielleicht ist diese Ausnahmesituation auch gar nicht schlecht und hilft vor der Wahl sogar, das Profil der Parteien sowie Kandidatinnen und Kandidaten zu schärfen und das Vertrauen in die Demokratie zu stärken? Jemand der es wissen muss, ist Jun.-Prof. Arndt Leininger, PhD, Inhaber der Juniorprofessur Politikwissenschaftliche Forschungsmethoden an der Technischen Universität Chemnitz. Er spricht zu diesem Thema in der neuen Folge des TUCscicast. Leininger wurde frisch an die TU Chemnitz berufen und forscht zum Thema Wahlen und politische Umfragen.
Hintergrund: Über "TUCscicast"
Die TU Chemnitz präsentiert im Podcast "TUCscicast" aktuelle Forschung an der Universität. Zu Wort kommen in diesem Langformat Forscherpersönlichkeiten aus der TU, die im Gespräch mit Moderatorin Lara-Lena Gödde und Redakteur Pascal Anselmi über ihre Arbeit und ihre Erkenntnisse berichten. Die Themen sind dabei ebenso vielfältig wie die Wissensgebiete der Interviewten und decken das gesamte Spektrum von Forschung und Lehre an der Universität ab, wobei der Fokus auf aktuellen Themen und Entwicklungen in Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft liegt.
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